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Linksextremismus

Brandanschlag auf Teslawerk: Gigafabrik in Grünheide ohne Strom

Tesla auf dem Gelände der Gigafactory in Grünheide
Tesla auf dem Gelände der Gigafactory in Grünheide, Bild: Maxim/Unsplash

Bei Tesla in Grünheide geht aktuell nicht viel: Die Fabrik ist ohne Strom. Grund dafür ist ein Feuer in einer Umspannstation. Die Polizei geht von einem Brandanschlag auf Tesla aus. Da auch Sprengstoff vergraben wurde, geht die Behebung der Störung nur langsam voran. Am Dienstagnachmittag bekannte sich die als linksextrem eingestufte „Vulkangruppe“ zu dem Anschlag.

In Teslas einziger deutschen Gigafabrik läuft die Produktion heute zunächst nicht planmäßig an. Das ganze Werk ist ohne Strom. Grund dafür ist ein Brand in einem Trafohäuschen unweit der Fabrik, der einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst hat, wie aus übereinstimmenden Medienberichten hervorgeht.

Brandanschlag bei Tesla: Gesamte Gigafabrik ist ohne Strom

Der Brand ist in einem Trafohaus bei Gosen-Neu Zittau ausgebrochen, so die Polizei. Der genaue Brandort konnte schließlich bei einem Überflug mit einem Hubschrauber bestimmt werden. Wie die Leitstelle Oderland erklärte, sei der gesamte Fabrikkomplex von dem Blackout betroffen, dies wirkte sich zunächst auf die automatische Einlasskontrolle aus. Doch der Ausfall zieht noch weitere Kreise. Die gesamte Bevölkerung der Kleinstadt Erkner, immerhin rund 12.000 Einwohner, sowie Teile Berlins sind derzeit ohne Strom.

Inzwischen ist der Brand im Trafo von der Feuerwehr gelöscht, doch die Reparatur kann noch nicht beginnen. Zunächst muss die Umgebung nach Sprengstoff abgesucht werden, der dort möglicherweise vergraben ist. In der Nähe des Brandorts befand sich ein Zelt eines Demonstranten sowie ein Schild, das auf vergrabene Explosivstoffe hinwies. Daher rückte zunächst der Kampfmittelräumdienst an.

Umweltaktivisten protestieren gegen Tesla in Grünheide

Seit vergangenem Donnerstag halten sich protestierende Umweltschützer in einem Waldstück unweit der Gigafabrik auf. Sie gehören zu der Initiative „Tesla stoppen“ und haben sich auf wochenlange Proteste eingerichtet. Den vorläufigen Höhepunkt der Proteste markiert nun die linksextreme Vulkangruppe. „Wir haben heute Tesla sabotiert“, heißt es in einem Schreiben der Gruppe. Bereits 2021 standen die Aktivisten im Verdacht, die Stromzufuhr zur Gigafactory angegriffen zu haben. Der Verfassungsschutz Brandenburg nannte im gleichen Jahr mehrmals Linksextremisten und „Vulkangruppen“ in einem Satz.

Ob die Tesla-Aktie auf den neuerlichen Zwischenfall in Grünheide reagiert, bleibt abzuwarten, das Papier zeigte sich gestern nachbörslich schwächer, zuletzt hatten Analysten von Bernstein das Papier auf Underperform belassen und setzen ihr Kursziel bei einem Abschlag von -22%.

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