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Brand auf Fremantle Highway: Elektroautos doch nicht der Auslöser?
Der Brand auf dem Frachtschiff Fremantle Highway hat in den vergangenen Wochen für Aufsehen gesorgt. Als Ursache wurde schnell auf eines der 500 verladenen Elektroautos verwiesen. Diese scheinen nun jedoch weitestgehend intakt und nicht der Grund für das Feuer gewesen zu sein.
Brandursache auf Frachter unklar
Auch wir haben über den brennenden Frachter vor der niederländischen Küste berichtet. Dabei sind wir auf die Möglichkeit eingegangen, dass das Feuer von einem der geladenen Elektroautos ausging. Das scheint jedoch nicht gesichert zu sein. Einem neuen Bericht zufolge scheinen etwa 1.000 Fahrzeuge, darunter die Elektroautos „auf den ersten Blick“ unversehrt. Das würde eine entflammende Batterie eines Elektroautos als Brandursache ausschließen. Der Rest der Fahrzeuge, darunter mehrheitlich Modelle der Marken Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz, sind vollständig zerstört worden.
Werden Elektroautos in Zukunft als Gefahrengut behandelt?
Ob sie nun die Brandursache waren oder nicht, Experten fordern eine neue Transportweise von elektrischen Fahrzeugen. Einmal in Brand gesteckt, lässt sich ein Elektroauto nicht so leicht löschen. Das liegt vor allem daran, dass die Batterien so gut abgeschirmt sind, dass kein Wasser zu ihnen gelangen kann. Was im Alltag bei Regen und Wind wichtig und richtig ist, erschwert die Arbeit von Löschkräften immens. Da keine Löschschaum oder ähnliches die klimmenden Batterien erreicht, müssen brennende Elektrofahrzeuge in Container gehoben werden und dort ausbrennen.
An Bord der Fremantle Highway gestaltet sich das nicht so leicht. Dort stehen die Autos – wie auf vielen anderen Schiffen auch – dicht an dicht, um möglichst effizient transportiert werden zu können. Das erschwert die Löscharbeiten zusätzlich, weshalb Elektrofahrzeuge, wenn es nach Experten geht, in Zukunft wie Gefahrengut verladen werden sollen. Das ist auf der einen Seite deutlich teurer, auf der anderen aber sicherer.
Quellen
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