Jahresabschluss
Börsenneuling Porsche schließt Geschäftsjahr 2022 erfolgreich ab
Am 29.September 2022 ging der deutsche Sportwagenhersteller Porsche an die Börse. Gemessen an der Marktkapitalisierung war es der größte Börsengang des Jahres in Deutschland. Insgesamt war lediglich der Gang der deutschen Telekom an die Börse im Jahr 1996 größer. Nun hat Porsche die Zahlen zum geschichtsträchtigen Jahr 2022 vorgelegt und überzeugt auf ganzer Linie.
Porsche 2022: Umsatz und Gewinn steigen
Die Stuttgarter konnten sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn deutliche Zuwächse verzeichnen. Der Umsatz von Porsche stieg im Vergleich zum Vorjahr um 13,6 Prozent auf 37,6 Milliarden Euro. Der Gewinn machte ein noch deutlicheres Plus und wuchs um 27,4 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro an. Vorstandsvorsitzende Oliver Blume zeigte sich zufrieden und lobte die Angestellten: „Wir haben unter schwierigen Rahmenbedingungen das mit Abstand stärkste Ergebnis in der Geschichte von Porsche erreicht. Wir konnten unsere Kunden auch 2022 wieder mit faszinierenden neuen Produkten begeistern. Das ist der Verdienst einer starken Mannschaftsleistung.“
„Road to 20“: So stellt sich Porsche für die Zukunft auf
Porsche sieht sich für die Zukunft gut aufgestellt. Die Auftragsbücher sind – wie in der gesamten Branche – gut gefüllt und die Krisenjahre scheinen vorbei zu sein. Porsche nimmt die aktuellen Rekordzahlen zum Anlass und ruft die Agenda „Road to 20“ aus. Die operative Konzernumsatzrendite soll demnach langfristig über 20 Prozent betragen. Laut Finanzvorstand Lutz Meschke stellt das die Marke Porsche noch zukunftssicherer und weniger anfällig für Krisen auf. „Mit der Road to 20 machen wir Porsche noch resilienter und unsere Marke stärker denn je. Dafür stellen wir noch einmal alles auf den Prüfstand. Angefangen bei unserem Produktangebot über das Pricing bis hin zur Kostenstruktur. Wir wollen die Qualität der Deckungsbeiträge steigern und unsere Produkte noch attraktiver machen.“
Sonderweg Porsche: Sind E-Fuels die Zukunft?
In den vergangenen Tagen haben synthetische Kraftstoffe, die sogenannten E-Fuels die Nachrichtenlage dominiert. Verkehrsminister Volker Wissing von der FDP hat die Zustimmung Deutschlands zum EU-weiten Verbrenner-Aus davon abhängig gemacht, ob im Gesetzentwurf der Einsatz von E-Fuels ausdrücklich erlaubt bleibt. Damit wäre das Verbrenner-Aus in seiner jetzigen Form vom Tisch, Hersteller könnten auch nach 2035 Autos mit Verbrenner produzieren. Die Voraussetzung ist der Betrieb mit E-Fuels. Porsche hat sich bisher als einziger namhafter Hersteller zu synthetischen Kraftstoffen bekannt, vermutlich, um seine Sportwagen-Ikone, den 911er zu retten. Der Wert des legendären Sportwagens für die Marke Porsche ist unermesslich. Sogar die Wertpapierkennung des Unternehmens PAG911 stellt den Bezug zum 911er her. Es bleibt abzuwarten, ob sich Porsches Sonderweg als erfolgreich erweist oder in einer Sackgasse endet.
Quellen
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