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BMW ruft fast eine Million Autos in Nordamerika zurück
Business. BMW ruft fast eine Million Autos in Nordamerika aufgrund von Brandgefahr zurück. Von der Maßnahme sind laut US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA bis zu 917.106 Autos.
Bei dieser Rückholaktion geht es um eine anhaltende Brandgefahr, die früher bereits zu zwei Sicherheitskampagnen geführt hatte, berichtet der Autoblog. Betroffene Autos sind mit einem Abgasreinigungsgerät, einer Ventilheizung für positive Kurbelgehäuseentlüftung (PCV), ausgestattet, das kurzschließen und damit im schlimmsten Fall sogar zum Brand führen kann.
„Betroffene Fahrzeuge sind mit einem PCV-Ventil ausgestattet, das ein Heizelement enthält, das aus einem Kupferrohr besteht, das kontinuierlich mit elektrischem Strom versorgt wird, und einem Element mit positivem Temperaturkoeffizienten (PTC), das als PCV-Ventilheizung (Blow-by-Heizung) bekannt ist“, so BMW in seinem Mängelbericht. „Die elektrischen Kontakte am Kupferrohr und das Rohr selbst sind mit einem Kunststoffmaterial beschichtet. Unregelmäßigkeiten im Fertigungsprozess beim Lieferanten können zu Hohlräumen im Bereich der elektrischen Kontakte und in der Nähe des PTC-Elements am Kupferrohr führen, wodurch Feuchtigkeit eintreten und zu einem Kurzschluss führen könnte.“
Die Warnzeichen einer Fehlfunktion
Zu den Warnzeichen einer Fehlfunktion gehören eine beleuchtete Wartungsanzeige auf dem Armaturenbrett und das Auftreten von Rauch. Allein das „Check-Engine“-Licht ist kein Grund zur Sorge, sagt BMW. Bisher seien laut Hersteller keine Unfälle oder Verletzungen von Beteiligten gemeldet worden.
Die Rückholaktion behandelt dasselbe Thema wie vor fünf Jahren. Bereits 2017 rief der Autobauer Autos der Modelljahre 2007 bis 2010 aus demselben Grund zurück in die Werkstätten. Erst 2019 fügte BMW rund 185.000 Autos aus dem Modelljahr 2006 hinzu. Anscheinend hat bisher keine der Rückholaktionen dazu geführt, das Problem gänzlich zu beheben.
Von den 917,106 zurückgerufenen Fahrzeugen sind geschätzt nur ein Prozent von dem Defekt betroffen. Bloomberg berichtet davon, dass auch 98.000 Fahrzeuge in Kanada und 18.000 Fahrzeuge in Südkorea betroffen seien. Die Informationen sollen von einem BMW-Sprecher stammen.
Vom Problem betroffen sind Fahrzeuge der 1er-, 3er– und 5er-Reihe sowie der X5, das Z4 Coupé und der Z4 Roadster aus den Jahren 2005 bis 2013.
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