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BMW beschließt Aktienrückkauf in Höhe von 2 Milliarden Euro

BMW iX M60
BMW iX M60; Quelle: Pressefoto

Die BMW AG hat mitgeteilt, eigene Aktien im Wert von zwei Milliarden Euro zurückkaufen zu wollen. Die Münchener beschließen damit das zweite Programm dieser Art. Der erste Aktienrückkauf wurde im Juli 2022 beschlossen und soll voraussichtlich Mitte diesen Jahres auslaufen.

Aktienrückkauf bei BMW: Was bedeutet das?

Aktienrückkäufe sind ein positiver Indikator dafür, dass ein Unternehmen wirtschaftlich gut aufgestellt ist. Bei einem Aktienrückkauf kauft in diesem Fall BMW Anteile der Firma von Aktionären zurück. Dafür werden Barreserven aufgewendet, welche nur in wirtschaftlich guten Zeiten liquide sind. Dabei steigt der Kurs der Aktie, was für BMW-Anleger ein Grund zur Freude sein dürfte. Das liegt daran, dass weniger Anteile bei einer gleichbleibenden Nachfrage verfügbar sind. Wer also bereits in BMW investiert ist, profitiert von einem Aktienrückkauf.

Nicolas Peter, Finanzvorstand der BMW AG, äußert sich zufrieden: „Die BMW AG steht für nachhaltiges und stetiges Wachstum, das auf ihrer operativen Stärke und ihrer langfristigen strategischen Ausrichtung basiert. Unser unternehmerischer Erfolg setzt sich auch in der aktuellen, investitionsintensiven Übergangsphase zur CO2-freien Mobilität fort. Dass wir ein zweites Aktienrückkaufprogramm beschließen, zeigt die konstant hohe Finanzkraft und starke Liquidität unseres Unternehmens. Wir erwarten auch in Zukunft eine robuste Liquiditätsposition – und diese stützt unser herausragendes Investment-Grade-Rating“.

Aktienrückkauf bei BMW: Welche Aktien sind betroffen?

Wie schon beim ersten Rückkaufprogramm sind auch dieses Mal Stamm- und Vorzugsaktien betroffen. Stammaktien sind gewöhnliche Aktien, die jeder erwerben kann. Bei einer Vorzugsaktie verzichtet der Investor auf ein Stimmrecht und bekommt dafür eine garantierte, etwas höhere Dividende als Besitzer einer Stammaktie. Das Volumen auf Vorzugsaktien beschränkt BMW bei diesem Rückkauf auf 350 Millionen Euro. Bis zum 31.12.2025 soll das zweite Programm spätestens abgeschlossen sein.

„Unsere Aktionäre können sich auf unsere jährlichen, soliden Dividendenausschüttungen verlassen. Der Einzug der rückerworbenen Anteile und die Herabsetzung des Grundkapitals werden zu einem gestiegenen Ergebnis je Aktie führen. Damit stärken wir den Wert unserer Anteile und bieten unseren Aktionären weiteres Gewinnpotenzial. Wir behalten unseren Fokus auf einer optimalen Kapitalallokation bei und senden mit der Fortsetzung unserer Rückkauf-Aktivitäten ein klares Signal der Stärke an den Kapitalmarkt“, so Nicolas Peter.

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