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Autobauer in der Krise: Auch BMW mit sehr schwachen Zahlen

Nacheinander stellen die deutschen Autobauer dieser Tage ihre Bilanzen vor. Wohin man auch schaut, es sieht düster aus im einstigen Autoland. Auch BMW macht da keine Ausnahme. Immerhin, für das Jahr 2025 übt man sich in Zweckoptimismus.
BMW meldet für das Geschäftsjahr 2024 einen deutlichen Gewinneinbruch. Der Nettogewinn sank um 37 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro. Verantwortlich für das Minus sind unter anderem Absatzprobleme in China und Schwierigkeiten mit Bremskomponenten des Zulieferers Continental. Auch der Umsatz ging spürbar zurück und fiel um 8,4 Prozent auf 142 Milliarden Euro.
Dennoch blickt BMW optimistisch auf das laufende Jahr. Trotz globaler Herausforderungen und der jüngsten US-Zollerhöhungen erwartet der Konzern eine stabile Entwicklung des Vorsteuerergebnisses. Eine konkrete Gewinnprognose nach Steuern gab BMW jedoch nicht ab.
Gesamte Branche unter Druck
Nicht nur BMW, sondern auch die anderen großen deutschen Autohersteller stehen vor wirtschaftlichen Herausforderungen. Volkswagen musste 2024 einen Gewinnrückgang um 31 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro hinnehmen, Mercedes-Benz verzeichnete ein Minus von 28 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro. Die gesamte Branche kämpft mit Absatzschwierigkeiten in China, hohen Produktionskosten in Deutschland und wachsendem Wettbewerb aus Asien.
Experten wie der Automobilwirtschaftler Frank Schwope sehen jedoch keine akute Krise. Die aktuellen Rückgänge seien vielmehr eine Normalisierung nach einer außergewöhnlichen Hochphase, in der die Autohersteller aufgrund knapper Produktionskapazitäten hohe Margen erzielten. Der bisherige Rekordgewinn von BMW aus dem Jahr 2022 lag bei 18,6 Milliarden Euro – ein Niveau, das unter normalen Marktbedingungen nicht dauerhaft zu halten sei.
BMW investiert in Elektromobilität
Während viele Hersteller mit dem Absatz ihrer Elektroautos kämpfen, konnte BMW in diesem Bereich zulegen. 2024 verkaufte der Konzern 427.000 vollelektrische Fahrzeuge, was jedoch noch nicht einmal 20 Prozent der Gesamtproduktion ausmacht. BMW sieht E-Mobilität dennoch als zentralen Wachstumstreiber. Zusätzlichen Schub soll die „Neue Klasse“ bringen, deren erstes Serienmodell Ende 2025 in Produktion gehen soll.
Um sich langfristig zu stärken, investierte BMW massiv in Forschung und Entwicklung. Insgesamt flossen 18 Milliarden Euro in neue Technologien, darunter auch in die Vorbereitung der neuen Elektroplattform. Trotz der Herausforderungen konnte das Unternehmen seinen Personalbestand zuletzt leicht erhöhen und bleibt damit in einer vergleichsweise stabilen Position.
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