Elon Musk
Auf Milliardenrückzahlung verklagt: Elon Musk wird des Insiderhandels beschuldigt
Elon Musk wurde in den USA auf Zahlung einer Milliardensumme verklagt. Der Vorwurf: Insiderhandel. Ein institutioneller Investor möchte erreichen, dass der Unternehmenschef und Gründer von Tesla Rückzahlungen leistet, die aus Gewinnen aus Aktienverkäufen stammen, die Musk nur durch sein Wissen um die Unternehmenssituation erzielen konnte.
Vorwurf des Insiderhandels gegen Elon Musk
Gegen Tesla-Chef Elon Musk wurde eine weitere Klage eingereicht. Der amerikanische Pensionsfonds ERSRI klagt auf Zahlung einer Summe in Milliardenhöhe. Der Tesla-CEO habe durch den Verkauf von Tesla-Aktien Gewinne in erheblicher Höhe erzielt, zu diesen Geschäften sei der Milliardär aufgrund seiner Insiderkenntnisse des Unternehmens in der Lage gewesen, so der Kläger.
Milliardensumme für Twitterkauf benötigt
Musk habe gemeinsam mit seinem Bruder, der ebenfalls in leitender Position bei Tesla angestellt ist, zwischen Ende 2021 und Ende 2022 Tesla-Aktien in erheblichem Volumen abgestoßen. Die Transaktionen werden auf einen Umfang von rund 30 Milliarden Dollar taxiert. Diese Verkäufe hat Musk getätigt, bevor der Aktienkurs deutlich eingebrochen war, was der CEO wiederum erahnen konnte, heißt es in der Klage, die am Delaware Chancery Court eingereicht wurde und aus der unter anderem das Handelsblatt zitiert.
Die erlösten Milliarden habe Musk dazu genutzt, die Kaufsumme für die Social Media-Plattform Twitter aufzubringen, die der Milliardär vor einiger Zeit übernommen hatte. Der Deal hatte ein Volumen von über 40 Milliarden Dollar. Später hatte Musk Twitter dann in X umbenannt und von der Börse genommen.
Kenntnis über Verkaufsschwäche ausgenutzt
Dreh- und Angelpunkt der Klage: Musk hatte gewusst, dass die Auslieferungen von Tesla sich deutlich hinter den Erwartungen bewegten, was erst zu einem späteren Zeitpunkt allgemein bekannt wurde. Inzwischen steckt der gesamte Markt für E-Autos in einer umfassenden Stagnation, bei Tesla kommen zudem noch hausgemachte Probleme dazu. Das Unternehmen reagierte auf die Krise mit Massenentlassungen. Rund 10% der weltweiten Belegschaft musste gehen, auch im deutschen Werk bei Grünheide kam es zu Stellenstreichungen.
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