VW-Tochter
Audi kämpft mit Absatzkrise: 2024 wird zum Übergangsjahr
Die Zeiten für deutsche Automobilhersteller sind rau. Audi, die Premium-Tochter des Volkswagen-Konzerns, steht besonders unter Druck. Wie der Ingolstädter Autobauer bekannt gab, musste er im vergangenen Jahr einen signifikanten Rückgang der Auslieferungen hinnehmen. Die Absatzschwäche traf dabei sämtliche wichtige Märkte.
Audi mit schwierigem 2024
Insgesamt lieferte Audi 2024 weltweit 1,67 Millionen Fahrzeuge aus, was einem Rückgang von nahezu zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders hart traf es den Heimatmarkt Deutschland, wo die Verkäufe um dramatische 21 Prozent sanken. Auch in Nordamerika und China zeigte sich eine deutliche Nachfrageschwäche mit Rückgängen von 13 beziehungsweise elf Prozent. In Europa außerhalb Deutschlands fielen die Zahlen weniger drastisch – hier ging der Absatz um sechs Prozent zurück.
Neben den konventionellen Fahrzeugen hatte Audi auch im Bereich der Elektromobilität mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Das Unternehmen verkaufte 2024 insgesamt 164.000 vollelektrische Fahrzeuge, was ein Minus von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Die Herausforderungen begründet Audi mit anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, intensivem Wettbewerb und einer weiterhin eingeschränkten Teileverfügbarkeit.
Hoffnung auf bessere Zeiten im Jahr 2025
Audi-Vertriebsvorstand Marco Schubert betrachtet das Jahr 2024 als ein „Übergangsjahr“. Er wies darauf hin, dass das Unternehmen starke Modelle in der Pipeline habe, diese jedoch erst sukzessive in die Volumenproduktion gehen würden. „Wir haben die richtigen Produkte in der Anlaufphase, die uns langfristig auf den Erfolgspfad zurückführen werden,“ betonte Schubert.
Audi-Chef Gernot Döllner zeigte sich ebenfalls zuversichtlich. „Wir sind überzeugt, unsere langfristigen Ziele zu erreichen,“ erklärte er, ohne jedoch konkrete Zahlen oder Absatzziele für 2025 zu nennen.
Konkurrenz ebenfalls unter Druck
Die Schwierigkeiten von Audi spiegeln sich in ähnlicher Form auch bei Wettbewerbern wider. Mercedes-Benz Cars meldete vergangene Woche einen Absatzrückgang von drei Prozent auf 1,98 Millionen Fahrzeuge, einschließlich der Marke Smart. Die Porsche AG, eine weitere Konzerntochter von Volkswagen, verzeichnete ebenfalls einen Rückgang um drei Prozent auf 310.700 ausgelieferte Autos.
Für Audi wird das Jahr 2025 entscheidend sein, um den Anschluss an die Konkurrenz wiederherzustellen und die angestrebte Transformation in Richtung Elektromobilität weiter voranzutreiben. Bis dahin gilt es, die Herausforderungen des intensiven Wettbewerbs und der globalen Wirtschaftslage zu meistern.
Mit Agenturen
Audi
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