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ADAC Pannenstatistik 2024: Batterie Schwachstelle Nummer 1, Elektroautos zuverlässig
Business. Elektromobilität. Der ADAC hat am Montagmittag seine Pannenstatistik 2024 veröffentlicht. Das Ergebnis hat gezeigt: Die Batterie ist die Schwachstelle Nummer 1. Außerdem gewinnen Elektroautos an Zuverlässigkeit.
Die neue Pannenstatistik des ADAC zeigt nicht nur, welche Autos im Jahr 2023 am häufigsten liegen geblieben sind, sondern auch, dass die ausgewerteten Elektroautos zuverlässiger geworden sind. Der Statistik läuft eine Analyse von 156 Modellreihen zugrunde.
ADAC Pannenhilfe über 3,5 Millionen Mal im Einsatz
Im vergangenen Jahr war die ADAC Pannenhilfe über 3,5 Millionen Mal im Einsatz. Das entspricht einem Einsatz alle neun Sekunden und bedeutet 117.570 Pannenfälle mehr im Vergleich zum Vorjahr.
Mit dem Hochlauf der Elektromobilität ist auch die Pannenzahl der Elektroautos gestiegen. Während 2022 der ADAC noch 15.000 E-Auto-Einsätze führen musste, waren es 2023 doppelt so viele Fälle. Die Statistik zeigt auf, welche Fahrzeuge Gefahr laufen, unterwegs liegen zu bleiben, bei welchen Modellen mit Pannen zu rechnen ist und wie Elektroautos im Vergleich zu anderen Antrieben abschneiden.
Batterie ist Schwachstelle Nummer 1
Auf der Suche nach der Pannenursache steht seit Jahren die Starterbatterie im Fokus. Während im Jahr 2022 noch 43,2 Prozent aller Pannen aufs Konto einer leeren Batterie gegangen sind, entfallen 2023 sogar 44,1 Prozent der Pannen auf die Batterie. Damit ist eine schwache oder defekte Bordnetzbatterie weiterhin die absolut häufigste Pannenursache im Vergleich aller Bauteilgruppen.
Pannenursache Nummer 2 sind Motorprobleme beziehungsweise Probleme mit der Motorelektronik, der Einspritzung und der Zündung (22,8 Prozent). Mit weitem Abstand auf Platz 3 sind Ausfälle, die mit dem Anlasser, dem Generator, dem Bordnetz oder der Beleuchtung zu tun haben (10,5 Prozent). Dahinter folgen Defekte an Reifen (8,8 Prozent) und Schließsystemen (7,1 Prozent).
Junge Elektroautos sind zuverlässig
Elektroautos verzeichneten 2,8 Pannen pro 1.000 Fahrzeuge. Im Vergleich dazu liegt die Pannenkennziffer bei den Verbrennern bei 6,4 auf 1.000 Fahrzeuge. Allerdings hinkt die Vergleichbarkeit ein wenig hinterher, denn alle gewerteten E-Autos sind noch sehr jung. Wohingegen die Pannenanfälligkeit bei Verbrennern über den gesamten Bestand von zehn Jahren ausgewertet wurde. Der ADAC hat daher Verbrenner (Diesel wie Benziner) sowie reine Elektromodelle jeweils nur mit den Erstzulassungsjahren 2020/2021 verglichen.
Das Ergebnis zeigt auf: Junge Elektroautos zeigen sich weniger pannenanfällig als Pkw mit Benzin- oder Dieselantrieb. Laut ADAC gelten zu den zuverlässigsten Fahrzeugen der BMW i3, der Mini und der BMW X1. Zu den am wenigsten zuverlässigen Autos gehört der Toyota Yaris, der Ford Kuga und der Toyota C-HR.
Quellen
Weiterführend: ADAC testet Wallboxen
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