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Spanisches Startup Liux will drei Elektroautos bauen
Elektromobilität. „Made in Spain“. Die spanischen Unternehmer Antonio Espinosa de los Monteros and David Sancho wollen die neue Elektroauto-Marke Liux etablieren und planen den Bau von gleich drei elektrischen Autos.
Laut des Portals EVSpias gibt es für das 2020 gegründet Unternehmen bereits Pläne für die Produktion, die Expansion und gleich drei elektrifizierte Modelle. Im Fokus des Startups stünden Elektroautos, die mit nachhaltigen Materialien gefertigt werden. Aluminium oder Leder fände im Inneren eines Liux‘ keine Verwendung.
Die Idee ist es, die Liux Elektroautos in Spanien zu produzieren, wofür sie bereits mit Vertretern diverser Gemeinden in Gesprächen stecken. Der erste Schritt wird die Herstellung von 5.000 Elektroautos im Jahr 2023 sein, während sich diese Zahl bis 2024 verzehnfachen soll. Mit 30.000 gefertigten Autos pro Jahr soll die Profitabilität des Unternehmens erreicht werden.
„Wir wollen das erste Serienauto bauen, dessen Karosserie auf Pflanzen basiert, weil die Fasern und Harze alle aus Biokompositen und Biokunststoffen bestehen werden. So können wir die Wertschöpfungskette dieser Komponenten kontrollieren, und davon gibt es in Spanien viele“, erklärten die Liux-Gründer.
Große Einsparungen bei der Logistik und CO2
Die in Spanien geplanten Werke sollen einen lokalen Fokus haben und die Industrie der Region unterstützen sowie den dortigen Bürger:innen Arbeitsplätze verschaffen.
Darüber hinaus sollen sich laut Espinosa große Einsparungen bei der Logistik und den CO2-Emissionen erzielen lassen. Dazu setzt Liux auf Flexibilität, Modularität und einen von Sancho entwickelten Roboter, mit dem sich unterschiedliche Karosserieformen deutlich günstiger fertigen lassen sollen. In erster Linie gehe es darum, in den Fabriken maximal zehn der Roboter unterzubringen. „Man braucht keine 15 Millionen für Formen und Werkzeuge, um eine Fabrik einzurichten“, sagte Sancho weiter.
EVSpias berichtet weiter, dass für den Start etwa 100 Arbeitsplätze geschaffen werden sollen. Nachdem sich Liux etabliert hat und die Kapazitäten ausgelastet sind, plane man die Angestellten auf 500 zu erhöhen. Mehr seien laut der Gründer nicht erforderlich.
Kompaktwagen, zweisitziges Elektrostadtauto und Limousine
Der allererste Liux soll 2023 ein Kompaktwagen werden. Er kann auch mit einem kleinen Verbrennungsmotor als Generator für mehr Reichweite ausgestattet werden. Danach soll ein zweisitziges Stadt-Elektroauto folgen. Das dritte Modell des Autobauers soll eine Limousine werden. Liux plant den Vertrieb ausschließlich online durchzuführen.
Eigenen Aussagen zufolge haben die Liux-Gründer bereits eine Investition von zwei Millionen Euro aus ihrer ersten Finanzierungsrunde zur Verfügung. Ein Großteil dieser Investition stamme vom balearischen Autovermieter OK Mobility.
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