News
Tesla: Beinahe-Bankrott 2008 und Mercedes-Investment
Elektromobilität. Business. Im Jahr 2008 galt der US-amerikanische Elektroautobauer Tesla noch als „dumb car company“, eine „dumme Autofirma“, erklärte CEO Elon Musk in einem Interview. Im selben Jahr stand der Elektroauto-Riese noch vor dem Beinahe-Bankrott. Dann kam Mercedes-Benz und investierte 50 Millionen Dollar.
bestens zu beschreiben. Sagt zumindest Elon Musk. Dabei war der glorreiche Aufstieg der Marke und dessen CEO nicht immer glorreich. 2008 blickte das Unternehmen in den Abgrund. Musk, so BusinessInsider, flog auf der Suche nach neuen Investoren um die ganze Welt. Chrysler und General Motors mussten von der Regierung gerettet werden. Die Finanzkrise brach aus.
Auf der Suche nach Investoren wird Musk ausgerechnet im Autoerfinder Daimler fündig. Drei Monate hatte Musk Zeit einen Elektroantriebsstrang in deren Smart zu bekommen. Mit Erfolg. Nachdem die Daimler-Delegation im Januar 2009 den elektrischen Smart testete, investierten sie 50 Millionen in Tesla. Diese Investition kam einem Unternehmensanteil von zehn Prozent gleich.
„Mercedes hat Tesla mit einem Investment von 50 Millionen Dollar gerettet“, sagte Musk.
Mercedes verkaufte seine Anteile 2014
Im Jahr 2014 verkaufte Mercedes seine Anteile an Tesla wieder. Damals für fantastische 780 Millionen Dollar. Heute ärgern sich die Mercedes-Vorstände über diesen Verkauf. Laut BusinessInsider ärgere sich Mercedes, dass sie nicht mehr in Tesla investiert und die Anteile am Unternehmen länger behalten haben.
Mit leiser Resignation heißt es aus Untertürkheim: „That’s life.“
Den wertvollsten Autobauer der Welt gibt es also nur dank einer Investition von Mercedes-Benz. Der US-amerikanische Hersteller hat 2021 einen Rekordgewinn von 5,5 Millionen Dollar eingefahren. Außerdem hält Tesla mehr als zwei Milliarden Dollar in Bitcoin. Der Erfolg der Elektroautos von Musk nimmt nicht ab. Im März 2022 wurde das Tesla Model 3 zu Europas meistverkauftem Auto aller Antriebe. Und das, obwohl die Preise in den vergangenen Monaten stetig gestiegen sind. Erst kürzlich berichteten wir davon, wie einige Modelle in den USA nun erneut um bis zu 6.000 Dollar teurer geworden sind. Auch in Deutschland nahmen die Preise um bis zu 2.500 Euro zu.
Doch Teslas Erfolg ist nicht nur auf die fabelhaften Autos zurückzuführen. Das Unternehmen genießt Kultstatus. CEO Elon Musk wird verehrt wie kein anderer. Darüber hinaus schafft der Hersteller auch durch sein Schnellladenetzwerk Umsatz. Vor Kurzem erreichte das Unternehmen einen neuen Meilenstein. Eigenen Aussagen zufolge ist nun bereits der 35.000ste Supercharger im Einsatz. Außerdem konnte der Hersteller die Supercharger-Nutzung für markenfremde Elektroautos auf große Teile Europas ausweiten. Mit der jüngsten Erweiterung des Programms behauptet Tesla, sein Supercharger-Netzwerk sei das „größte, öffentliche 150kW-Schnellladenetzwerk in Europa“ geworden.
Musk überzeugt mit Qualität. Anfang Juni gab der Tesla-Chef den dritten Teil seines Masterplans bekannt. Noch immer warten Käufer:innen gebannt auf den Cybertruck und den Tesla Semi. Auch hinsichtlich seiner Software und in Bezug aufs Full-Self-Driving können wir gespannt bleiben. Es scheint, als hätte der Autobauer immer noch ein Ass mehr im Ärmel als die Konkurrenz.
Jetzt leasen!
💥 Renault Scenic Leasing für 294 Euro brutto pro Monat [Vorlauffahrzeug, ADAC-Mitglieder]
Stromverbrauch und Umwelt WLTP: kombiniert: 16,8 kWh/100 km* • Emissionen: kombiniert: 0,0 g/km CO2*
Škoda Elroq Leasing für 249 Euro brutto pro Monat [frei konfigurierbar]
Stromverbrauch und Umwelt WLTP: kombiniert: 15,9 kWh/100 km* • Emissionen: kombiniert: 0,0 g/km CO2*
🔥 Cupra Tavascan Leasing für 299 Euro brutto pro Monat [frei konfigurierbar]
Stromverbrauch: kombiniert: 15,2 kWh/100 km* • Emissionen: kombiniert: 0 g/km CO2*