Bis 2035: New Yorks Schulbusse sollen elektrisch fahren

New Yorks Gouverneurin Kathy Hochul erklärte gestern öffentlich, dass sie plant die Schulbusse im Staat bis 2035 zu „elektrifizieren“. Sie möchte dazu ein Gesetz verabschieden, das die Umrüstung auf Elektro-Schulbusse verpflichtend macht.

Frisch im Amt informierte Gouverneurin Kathy Hochul über ihre Pläne für die Zukunft. Sie kündigte eine „neue Ära für New York“ an.

Nur noch Elektro-Schulbusse in New York?

Der Plan bis 2035 nur noch Elektro-Schulbusse einzusetzen ist nur ein Teil der Gleichung. Hochul möchte zudem ein Gesetz vorschlagen, das vorschreibt ab 2027 beim Neukauf von Schulbussen nur noch emissionslose Fahrzeuge anzuschaffen.

Passend zu ihrer Rede veröffentlichte Hochul im Anschluss ein dezidiertes Dokument. Das „State of the State Book“ umfasst hunderte Seiten. Auf Seite 161 werden die Pläne für die Elektrifizierung von Schulbussen konkretisiert.

50.000 Schulbusse austauschen

Hochul rechnet vor, dass im Staat New York rund 50.000 Schulbusse im Einsatz seien. Die Emissionen der Beförderungsmittel in New York City alleine (9.500 Stück) würden denjenigen von knapp 650.000 PKW entsprechen. Dies würde die Luftqualität deutlich verbessern und außerdem CO2-Emmissionen einsparen.

Tatsächlich aber hat New York City bereits im Oktober ein erstes Gesetz verabschiedet, das vorsieht, bis 1. September 2035 alle 9.500 im Einsatz befindlichen Schulbusse zu „elektrifizieren“. Hochul geht mit den Plänen für den Staat New York nun noch einen Schritt weiter.

Verbände applaudieren

Nach der Bekanntgabe dieser Ziele bekam Hochul Applaus von entsprechender Seite. Die „Electrification Coalition“ veröffentlichte ein Statement des Vorstands Ben Prochazka. Dass Unterfangen sei ambitioniert aber schaffbar und deshalb zu begrüßen. Elektro-Schulbusse seien da, und es sei gut, dass New York die Gunst der Stunde erkenne.