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Trumps Zollkrieg bremst Teslas Robotaxi aus

Tesla Robotaxi Cybercab
Tesla Robotaxi Cybercab, Quelle: PRessefoto

Es läuft nicht gut für Tesla: Die Verkäufe brechen weltweit ein, die Aktie folgt. Nun gibt es auch beim geplanten Robotaxi Probleme. Ausgerechnet Elon Musks Duzfreund Donald Trump bringt das Vorhaben mit seinem Zollkrieg gegen China ins Wanken.

Tesla Robotaxi „Cybercab“ unter Druck

Tesla muss seine ambitionierten Produktionspläne für das autonome Robotaxi „Cybercab“ offenbar zurückstellen. Wie Insider berichten, sorgt der von US-Präsident Donald Trump verschärfte Handelskonflikt mit China für erhebliche Lieferengpässe bei wichtigen Fahrzeugkomponenten. Die Einfuhr bestimmter Bauteile für das Cybercab sowie den Elektro-Sattelschlepper „Semi“ sei aktuell gestoppt worden, meldet die Nachrichtenagentur Reuters.

Demnach wollte Tesla ursprünglich im Oktober mit der Testproduktion der neuen Modelle beginnen, der Serienstart war für 2026 vorgesehen. Doch die drastische Erhöhung der US-Sonderzölle auf chinesische Produkte – zuletzt auf bis zu 125 Prozent – hat laut Insidern zu einem kompletten Lieferstopp geführt. Inklusive bestehender Abgaben summieren sich die Gesamtzölle nun auf rund 145 Prozent.

Tesla war zunächst bereit, die höheren Kosten durch die ersten Zollstufen zu kompensieren. Die zuletzt verhängten Strafmaßnahmen jedoch hätten den Rahmen gesprengt, weshalb das Unternehmen die Import- und Produktionspläne vorerst pausiert habe.

Noch keine offizielle Reaktion von Tesla

Tesla selbst äußerte sich bislang nicht zu den Berichten. Laut der „Washington Post“ soll Tesla-Chef Elon Musk persönlich versucht haben, Trump von der Rücknahme der pauschalen Zollerhöhungen zu überzeugen – offenbar ohne Erfolg.

Tesla stark unter Druck

Zuletzt war Tesla weltweit unter Druck geraten. Die Verkaufszahlen gingen zurück, und insbesondere in den USA sorgten politische Spannungen und Musks Nähe zu Trump für Kritik. In mehreren Ländern kam es zudem zu Protestaktionen gegen das Unternehmen und seine Verkaufsstellen.

Beobachter sehen in Tesla zunehmend ein Ziel für internationale Gegenreaktionen – auch aufgrund der engen Verbindung Musks zum US-Präsidenten und dessen wirtschaftspolitischer Linie, die bereits andere Staaten wie Kanada empfindlich trifft.


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