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Keine politischen Gründe: Pensionsfonds verkauft alle Tesla-Aktien

Tesla Model Y im Euro NCAP-Test
Tesla Model Y im Euro NCAP-Test; Quelle: Pressefoto

Es habe keine politischen Gründe: Rein aus wirtschaftlichen Erwägungen verkauft einer der größten niederländischen Pensionsfonds all seine Tesla-Anteile. Eine riesige Summe ist das nicht, das Signal aber ist dennoch bemerkenswert.

Eine interessante Transaktion tätigte Ende letzten Jahres der größte europäische Pensionsfonds: Stichting Pensioenfonds ABP, wie der Fonds mit vollem Namen heißt, veräußerte seine gesamte Tesla-Position. Volumen: 571 Millionen Euro – in der Welt der Fonds und ETFs keine allzu große Summe, doch der Schritt lässt dennoch aufhorchen.

Keine politischen Gründe für Verkauf

ABP betont, es habe keine politischen Gründe für den Verkauf gegeben. Diese Aussage kommt kaum überraschend, seit Elon Musk zur schillerndd, schrillen Skandalfigur verkommen und an der Seite des kommenden US-Präsidenten Donald Trump zum Verfechter radikaler und rechtsextremer Positionen geworden ist, haben viele Unternehmen ihr Verhältnis zu den Musk-Firmen neu bewertet. Das alles soll bei der ABP-Entscheidung aber keine Rolle gespielt haben. Laut Berichten niederländischer Finanzmedien sei viel mehr ausschlaggebend für den Verkauf ein strukturelles Defizit bei den Prinzipien der nachhaltigen Unternehmensführung.

Genannt wird das milliardenschwere Vergütungspaket für Musk, dessen Auszahlung komplett an die Erreichung bestimmter Unternehmensziele gekoppelt war. Diese Option konnte der Milliardär zwischenzeitlich tatsächlich einlösen, da Tesla sich entsprechend entwickelt hatte.

Auszahlung einstweilen gerichtlich untersagt

Das ganze Paket sei unzulässig, urteilte bereits im Januar das zuständige Bezirksgericht in Delaware. Die Tesla-Aktionäre stimmten später dennoch für das Paket, doch Richterin Kathaleen McCormick untersagte die Auszahlung Ende 2024 erneut – die Berufung ist noch anhängig. ABP gehörte zu den Gegnern des Deals und sein Tesla-Verkauf kann als konsequente Reaktion auf die jüngsten Entwicklungen gesehen werden. Während der Fonds die Position gehalten hat, profitierte ABP allerdings deutlich von der zuletzt ausnehmend positiven Kursentwicklung der Tesla-Aktie. Das Papier konnte in den letzten Monaten im Vorfeld der zweiten Trump-Administration dramatisch zulegen. Ob dieser Trend Bestand hat, ist indes fraglich, zuletzt setzten bereits einige Gewinnmitnahmen ein. Zudem könnte die erwartete Verringerung der Förderung von E-Autos in den USA zur Belastung für den US-Elektro-Marktführer Tesla werden.


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