Thule überzeugt
ADAC testet Dachboxen: Herstellerboxen nicht immer besser
Pünktlich zur Skisaison hat der ADAC erneut Dachboxen getestet – mit überwiegend erfreulichen Ergebnissen. Von 13 getesteten Modellen erhielten acht die Note „gut“, drei schnitten mit „befriedigend“ ab, nur zwei wurden mit „ausreichend“ bewertet. Überraschend: Dachboxen von Fahrzeugherstellern schnitten nicht generell besser ab als herstellerunabhängige Modelle.
In unserem Ratgeber berichte wir, was es beim Fahren im Winter zu beachten gibt.
Testsieger und Preistipp
Den Spitzenplatz sicherte sich die Audi-Dachbox, die aus dem Hause Thule stammt. Sie überzeugte insbesondere im Crashtest und meisterte Brems- und Ausweichmanöver problemlos. Auf Platz zwei landete die Thule Motion 3 XL Low, ein herstellerunabhängiges Modell. Mit knapp 900 Euro gehört sie jedoch zu den teuersten Boxen im Test.
Wer weniger investieren möchte, findet in der Norauto Bermude 300 von ATU eine gute Alternative. Die 350-Euro-Box erhielt ebenfalls die Note „gut“, musste jedoch leichte Abstriche bei Komfort und Ausstattung hinnehmen. Sie ist nur einseitig zu öffnen, verfügt über weniger Befestigungsgurte und bietet weniger Platz – Käufer sollten vor dem Kauf prüfen, ob sie für den Skitransport ausreichend ist.
ADAC enttäuscht: „Ausreichend“ reicht nicht aus
Am Ende der Testtabelle landeten zwei Modelle von Northline und VDP, die nur die Note „ausreichend“ erhielten. Beide Boxen zeigten gravierende Schwächen: Sie lösten sich beim Crashtest von einem der Grundträger – ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Zudem versagte die VDP-Box im Kältetest, da ihr Deckel bei Minusgraden brach. Auch das angegebene Volumen hielt nicht, statt 400 Litern bot sie nur rund 320 Liter Platz.
Wichtige Kaufkriterien
Beim Kauf einer Dachbox spielen Sicherheit, Stabilität und die einfache Montage auf dem Grundträger die entscheidenden Rollen. Herstellerboxen sind nicht immer universell einsetzbar, wie der ADAC betont: BMW beispielsweise verlangt herstellereigene Trägersysteme, was die Flexibilität bei einem Fahrzeugwechsel einschränkt.
Auch das Gewicht der Dachbox ist entscheidend. Leichtere Modelle erleichtern nicht nur die Montage, sondern ermöglichen auch eine höhere Zuladung. Die Dachlast eines Fahrzeugs muss stets berücksichtigt werden – sie setzt sich aus dem Gewicht der Box, der Träger und der Ladung zusammen. Beim getesteten VW Golf mit einer Dachlast von 75 Kilogramm blieb bei der schwersten Box im Test nur ein Ladegewicht von 45 Kilogramm übrig.
ADAC
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