Elektrowende
Vom Verbrenner zum E-Auto: Deutsche wechseln beim Neukauf nur sehr zögerlich
Elektroautos stehen bei den Deutschen weiterhin nicht hoch im Kurs. Nur ein Bruchteil der Autofahrer, die sich derzeit ein neues Fahrzeug zulegen, steigen bei der Gelegenheit auf ein E-Auto um. Die Stromer gelten bei vielen Verbrauchern weiterhin als zu teuer und mit zu vielen Nachteilen behaftet. Zumindest beim Preis liegen sie indes nicht falsch, was die Elektrowende weiter aufhält.
Elektrowende läuft weiter schleppend
Der Absatz von Elektroautos in Deutschland bleibt weiterhin hinter den Erwartungen zurück, insbesondere bei privaten Käufern. Laut einer Analyse der HUK Coburg, auf die sich n-tv stützt, haben im dritten Quartal 2024 nur 3,9 Prozent der privaten Autokäufer – sowohl bei Neu- als auch bei Gebrauchtwagen – auf Elektrofahrzeuge gesetzt. Damit ist der Anteil von E-Autos im privaten Fahrzeugbestand um lediglich 0,1 Prozent auf insgesamt 2,9 Prozent gestiegen. Interessanterweise kehrte etwa ein Drittel der bisherigen E-Autofahrer beim Wechsel zu einem neuen Fahrzeug wieder zu Verbrennungsmotoren zurück.
E-Auto-Absatz weiter extrem schwach
Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass der Markt für Elektrofahrzeuge trotz der breiteren Modellpalette und technischer Verbesserungen nicht so stark wächst wie erhofft. Die HUK Coburg, als größter Anbieter von Kfz-Versicherungen in Deutschland, hat rückwirkend eine Berechnung der Elektroauto-Quote im privaten Fahrzeugbestand für die letzten vier Jahre vorgenommen. Dabei zeigt sich, dass der Anstieg in diesem Jahr so langsam verläuft wie seit 2020 nicht mehr, trotz technischer Fortschritte und eines breiteren Angebots an Elektrofahrzeugen.
Elektrowende: Weggefallene Förderung bremst Verkäufe nachhaltig aus
Ein Grund könnte die Streichung der Kaufprämie durch die Bundesregierung sein.
Auch regional gibt es deutliche Unterschiede: Während in Bayern der E-Auto-Anteil bei 3,4 Prozent liegt, sind die Zahlen in Sachsen und Sachsen-Anhalt mit jeweils 1,5 Prozent am niedrigsten. In einer repräsentativen Umfrage gaben jedoch 17 Prozent der Befragten an, dass sie in den kommenden zwei Jahren auf ein Elektroauto umsteigen möchten.
Mit Blick auf diese Zahlen bleibt das von der Bundesregierung ausgegebene Ziel von 15 Millionen Elektroautos bis 2030 wohl schwer erreichbar. Studien wie die der Boston Consulting Group gehen davon aus, dass dieses Ziel um etwa sechs Millionen Fahrzeuge verfehlt werden könnte, wenn der aktuelle Trend anhält. Die jüngst verhängten Strafzölle der EU auf chinesische Elektrofahrzeuge könnten ebenfalls den Absatz weiter bremsen.
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