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Trübe Aussichten: BMW und Mercedes stecken in der Absatzkrise

BMW i5 Touring
BMW i5 Touring; Quelle: Pressefoto

Trübe Aussichten bei BMW und Mercedes: Die beiden Premium-Hersteller können zuletzt deutlich weniger Autos absetzen als im Vorjahr. Vor allem das Chinageschäft hat den beiden Traditionskonzernen den Sommer verhagelt.

Bei BMW und Mercedes dürfte die Stimmung eher gedrückt sein. Beide Unternehmen verzeichnen sinkende Absatzzahlen in diesem Sommer und stecken nach eigenen Angaben in einer Absatzkrise. Diese liegen deutlich unter den Zahlen des Vorjahreszeitraums, was vor allem einen Grund hat: China. Die Verkäufe im Reich der Mitte entwickeln sich weiter deutlich zu schwach, um zu den Bilanzen nennenswert positive Impulse beizutragen. Dieses Problem betrifft laut Berichten besonders Mercedes.

BMW kommt mit Elektromodellen halbwegs gut durch schwierige Zeiten

Bei den Schwaben macht sich die Absatzschwäche besonders bemerkbar, aber auch BMW ist nicht frei von Problemen. Dazu zählt etwa ein Auslöieferungsstopp wegen Schwierigkeiten mit Bremssystemen. Die Auslieferungen gingen im Q3 somit um rund 13% zurück, es wurden noch 541.000 Fahrzeuge ausgeliefert, wie das Unternehmen mitteilte.

Besonders krass fällt die Kurve in China ab, hier brechen die Auslieferungen gar um 30% ein. Nur noch 148.000 Fahrzeuge wurden dort ausgeliefert. Dass die Verkäufe in Europa nicht nennenswert zurückgingen, hilft kaum, die Konsumstimmung hier ist und bleibt ohnehin mau.

Mercedes hat ein Luxusproblem

Bei Mercedes sank der reine Absatz nur geringfügig, er ging um 1% auf 503.600 ausgelieferte Fahrzeuge zurück, allerdings leidet hier aktuell das teuerste und für Mercedes profitabelste Segment: Die hochpreisigen Fahrzeuge trugen mit 12% weniger zum Gesamtergebnis bei, in China gingen die Absatzzahlen zudem auch hier deutlich zurück, sie sanken um rund 13% auf noch rund 171.000 ausgelieferte Fahrzeuge.

Auch Mercedes hatte es im Laufe des Jahres mit Lieferproblemen zu tun bekommen, die beim Zulieferer Bosch verortet werden konnten, diese lösen sich jedoch nun langsam auf.

Während allerdings BMW auf dem Elektrokurs gut voran kommt und etwa mit dem iX1 oder dem E-Mini stark wachsen kann, die Verkäufe legten hier allein im letzten Quartal um 10% und auf Gesamtjahressicht um rund 19% zu, sieht es bei Mercedes hier ganz anders aus.

Die EQ-Modelle mussten dramatische Absatzeinbrußen hinnehmen, die Verkäufe gingen fast um ein Drittel zurück. Hier wurden nur noch rund 42.500 Fahrzeuge abgesetzt. Auf Gesamtjahressicht gesehen sanken die Verkäufe um rund 20%. Das Wachstum von 10% bei den umstrittenen Plug-in-Hybriden hilft da wenig.


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