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ADAC warnt: Kommendes Wochenende wird es auf Autobahnen nochmal richtig voll

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Stau, Quelle: Unplash

Der ADAC rechnet am kommenden Wochenende mit einem erneuten starken Anstieg des Urlauberverkehrs. Mit dem Ende der Ferien in Bayern und Baden-Württemberg schließen die letzten beiden Bundesländer ihre Sommerferien ab, was vor allem in Süddeutschland zu einem verstärkten Rückreiseverkehr führt. Zusätzlich werden bei schönem Wetter viele Späturlauber und Wochenendausflügler unterwegs sein, die nicht an Ferientermine gebunden sind. Auch der Berufsverkehr wird deutschlandweit zu mehr Staus führen, besonders an Baustellen. Das Lkw-Fahrverbot an Samstagen im Sommer ist zudem aufgehoben.

Hier wird es besonders voll

Die Autobahnen mit dem höchsten Staurisiko in beiden Richtungen sind laut ADAC:

•Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee

•A1 Lübeck – Hamburg – Bremen

•A3 Passau – Nürnberg – Würzburg

•A5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt

•A6 Heilbronn – Nürnberg

•A7 Flensburg – Hamburg und Hannover – Hamburg sowie Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg

•A8 Salzburg – München – Stuttgart – Karlsruhe

•A9 München – Nürnberg

•A81 Singen – Stuttgart

•A93 Kufstein – Inntaldreieck

•A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen

•A99 Umfahrung München

Staugefahr auch im benachbarten Ausland

Auch auf den Hauptverkehrsrouten im benachbarten Ausland wird es abschnittsweise zu starken Verkehrsbelastungen kommen, da in sechs österreichischen Bundesländern ebenfalls die Ferien enden. Engpässe werden vor allem auf der Tauern-, West-, Inntal-, Brenner-, Phyrn-, Karawanken- und Gotthard-Autobahn sowie auf der Fernpass-Route und den Rückfahrtsstraßen von den italienischen, französischen und kroatischen Küsten erwartet. Reisende aus Skandinavien, Polen und den Niederlanden müssen ebenfalls mit längeren Fahrzeiten rechnen.

Wichtig in Österreich

Zwei wichtige Hinweise für Österreich-Reisende: Der Arlbergtunnel bleibt bis November gesperrt, als Alternative steht der Arlbergpass zur Verfügung. Zudem ist die beliebte Touristenroute über den Reschenpass von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 18 Uhr gesperrt. Als Ausweichroute kann die Brennerautobahn genutzt werden. Darüber hinaus ist der Mont-Blanc-Tunnel, eine der wichtigsten Straßenverbindungen zwischen Frankreich und Italien, derzeit ebenfalls gesperrt.

Verstärkte Grenzkontrollen, zumindest stichprobenartig, sind an mehreren deutschen Grenzen an der Tagesordnung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Einreise aus Österreich, aber auch an den Grenzen zu Polen, Tschechien, der Schweiz und Frankreich wird vermehrt kontrolliert. Diese Kontrollen können Wartezeiten von bis zu 45 Minuten verursachen. Wer aus Griechenland und der Türkei zurückkehrt, muss sogar mit mehreren Stunden Wartezeit rechnen.


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