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Brandgefahr

Rückruf: Stellantis ruft über 20.000 Plug-in-Hybriden zurück

Stellantis-Logo; Quelle: Pressefoto

Stellantis hat eine große Rückruf-Aktion gestartet. Wegen Brandgefahr sollen tausende Plug-in-Hybriden in die Werkstatt. Bei einigen Vorfällen, die sich bereits ereignet hatten, kam es zu leichten Personenschäden.

Stellantis hat eine größere Rückrufaktion eingeleitet. Laut Berichten sind rund 24.000 Fahrzeuge weltweit von einem Problem betroffen, aus dem eine Brandgefahr bei den Fahrzeugen hervorgeht.

Welche Modelle sind betroffen?

Diese Anfälligkeit betrifft Fahrzeuge des Typs Chrysler Pacifica. Die meisten betroffenen Autos wurden in den USA zugelassen, rund 19.500 Fahrzeuge. Die Zulassung erfolgte in den Jahren 2017 bis 2021. Ob und wie viele Fahrzeuge in Deutschland von dem Problem betroffen sind, ist nicht klar.

Stellantis gibt Empfehlungen für Kunden

Wer ein betroffenes Fahrzeug fährt, sollte es umgehend nur noch im Freien abstellen, zudem wird empfohlen, nicht mehr in der Nähe von Gebäuden zu parken.

Stellantis arbeitet aktuell an einem Patch, damit soll sich erkennen lassen, ob ein Modell von der Problematik betroffen ist. Bei dieser weist die Batterie eine Anomalie auf, die einen Brand auslösen kann. Das Risiko steigt, wenn das Fahrzeug voll geladen ist. Dem Unternehmen nach kam es zu mehreren Vorfällen mit Bränden, sieben Fahrzeuge waren betroffen, teils kam es zur Entzündung, während der Ladevorgang lief.

Vor Rückruf bei Stellantis: Leichte Personenschäden

Bei diesen Zwischenfällen wurden einige Fahrer leicht verletzt, vier Personen erlitten demnach eine Rauchgasvergiftung.

Sobald Stellantis die betroffenen Modelle identifiziert hat, erfolgt ein Austausch der Batterie in der Werkstatt, bis dahin sollten Kunden den Akku nicht mehr laden.

Rückrufe gibt es in der Autobranche immer wieder, zuletzt mussten etwa tausende Fahrzeuge von Mercedes in die Werkstätten, die von Kunden in Deutschland gefahren wurden, es konnte zu plötzlichen Abschaltungen des Motors kommen.


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