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ID. Unyx: VW will in China mit eigener Marke angreifen

VW ID. Unyx
VW ID. Unyx, Quelle: Pressefoto

VW will in China mit einer neuen Marke angreifen, die speziell auf den chinesischen Markt zugeschnitten ist. Der stellt andere Anforderungen an Autos als westliche Märkte, entsprechend wichtig ist ein Erfolg für VW. Das Chinageschäft ist die wichtigste Verkaufsstütze der Wolfsburger.

VW schafft neue Marke in China

Für VW ist China längst zum wichtigsten Markt geworden, weitaus wichtiger als der Heimatmarkt sind die Geschäfte im Reich der Mitte. Entsprechend besorgniserregend muss es aus Konzernsicht sein, dass die eigenen E-Autos dort noch immer nicht richtig zünden wollen. Der chinesische Kunde stellt andere Ansprüche an moderne E-Autos, hoch entwickelte Fahrzeugsoftware ist dort gefragt und innovative Anwendungen. Damit konnte VW in der Vergangenheit indes kaum punkten, nicht einmal bei deutschen Kunden.

Die VW-Software in den ID.-Modellen ist für ihre mangelnde Performance und Fehleranfälligkeit bekannt, VW ist bei der Entwicklung eines eigenen Fahrzeugbetriebssystems weit hinter den eigenen Zeitplan zurückgefallen, nun soll eine Kooperation mit dem kriselnden Startup Rivian helfen.

VW ID. Unyx: Neues E-Auto für China

In dieser Situation soll nun eine neue Marke bei chinesischen Kunden Boden gut machen. Der Name ist noch unklar, VW startet mit zunächst einem Modell. Bis 2026 sollen insgesamt fünf ID. Unyx-Varianten in China auf den Markt kommen, wie VW in einer Pressemitteilung erklärt. Dazu gehören Limousinen wie auch SUVs.

Das erste Modell, der VW ID. Unyx, ist eine weitgehende Kopie des Cupra Tavascan. Lediglich Farbgebung und Logo sind anders. Das Modell basiert auf dem modularen MEB-System und kommt in der Einstiegsversion mit einem 210 Kilowatt-Hinterradantrieb. Eine Allradversion mit 250 KW soll später folgen. Die Spitzengeschwindigkeit soll in beiden Fällen bei 160 km/h liegen.

Die Reichweite ist eine entscheidende Größe bei chinesischen Fahrzeugen, hier will VW mit einer Kapazität von 77 Kilowattstunden auf 621 Kilometer kommen. Allerdings nach dem China Light-Duty Test Cycle (CLTC). Andere Testverfahren bescheinigen dem Modell etwa 80 Kilometer weniger Reichweite. Das könnte zu wenig sein, zumal chinesische Spitzenmodelle bereits über 1.000 Kilometer weit mit einer Ladung fahren.

30 Modelle bis 2030

Bis 2030 möchte VW 34 neue Modelle auf dem chinesischen Markt einführen. Nicht weniger als die erfolgreichste internationale Marke in dem Land möchte man werden, das sind ambitionierte Ziele.

Die inländische Konkurrenz ist groß und kann auf üppig sprudelnde staatliche Subventionen bauen, die erlauben den heimischen Herstellern auch immer noch unschlagbar niedrige Preise. Zudem sind die übrigen westlichen Autobauer ebenfalls noch im Geschäft und haben eine teils deutlich erfolgreicher laufende Elektro-Palette.


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