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Mercedes und Stellantis

E-Auto-Markt zu schwach: Batteriefabrik in Rheinland-Pfalz wackelt

Mercedes-Benz Charging Hub
Mercedes-Benz Charging Hub; Quelle: Pressefoto

Die geplante Batteriefabrik in Rheinland-Pfalz steht offenbar auf der Kippe. Das Projekt, an dem unter anderem Mercedes und Stellantis beteiligt wären, wird durch die schleppenden Verkäufe von Elektroautos ausgebremst. Zudem beeinträchtigen hohe Kosten die weitere Planung.

Rheinland-Pfalz: Batteriefabrik von Mercedes steht vor dem Aus

Eine geplante Fabrik für E-Auto-Batterien wird eventuell doch nicht gebaut. Das Werk sollte in der Pfalz errichtet werden und ist ein Gemeinschaftsprojekt, an dem verschiedene Player beteiligt sind. Neben Mercedes und dem französischen Autobauer Stellantis ist auch ein deutsch-französischer Batteriehersteller in die Planungen einbezogen. Der Generalsekretär von ACC, Matthieu Hubert wird nun vom Handelsblatt mit skeptischen Aussagen zu dem geplanten Batteriewerk zitiert.

E-Auto-Markt ist weiter schwach

Der Markt für E-Autos entwickle sich langsamer als erwartet. Das Unternehmen hatte zuvor die Landesregierung in Mainz über geänderte Vorzeichen bei dem Vorhaben unterrichtet. Kunden in Europa zeigten derzeit noch nicht die Bereitschaft, in größeren Mengen E-Autos zu kaufen. Vor diesem Hintergrund sei eine Pause bei den Planungen der Fabrik angezeigt. Bis Ende des Jahres oder spätestens Anfang 2025 soll sich final entscheiden, wie es mit den Planungen zum Bau einer Batteriefabrik in der Pfalz weitergeht.

Hohe Kosten bremsen zusätzlich

Zudem kommen hohe Kosten für Materialien hinzu. Darüber hinaus gibt es auch Fragen in Bezug auf die Infrastruktur, die geklärt werden müssten. Bei dem Werk handle es sich um eine Milliardeninvestition, so der Manager, daher seien sorgfältige Abwägungen nötig. So ist etwa auch noch zu prüfen, welche Art von Batteriezellen der Markt in den kommenden Jahren vermehrt aufnehmen werde. Das Projekt soll zusätzlich von Steuergeldern in Höhe von 437 Millionen Euro unterstützt werden.

Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer sieht in dem ins Stocken geratenen Projekt ein lautes Warnsignal. Der Kunde sei angesichts widersprüchlicher Signale aus der Politik zutiefst verunsichert, was die Elektrifizierung angeht. In Deutschland, aber auch weiteren westlichen Märkten erlebt die Nachfrage nach Verbrennern zuletzt wieder ein Comeback.


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