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Verbrenner-Aus

Alles wird schlechter: BMW-Chef kritisiert Verbrenner-Aus in der EU scharf

EU-Fahnen
Die Kommission der EU macht nun einen Vorschlag, nach dem Verbrenner mit E-Fuels nach 2035 weiterhin zugelassen werden könnten, Bild: Unsplash

BMW übt weiter Kritik am beschlossenen Verbrenner-Aus in der EU. Der Entschluss sei naiv, bekräftigt BMW-Chef Zipse erneut. Ab 2035 sollen keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor in der EU mehr neu zugelassen werden.

Verbrenner-Aus vor dem Aus?

Die Kritik am Aus für Autos mit Verbrennungsantrieb in der EU reißt nicht ab. BMW-Chef Oliver Zipse kritisierte den Schritt neuerlich deutlich. Via Medien erklärt er, man habe seine Skepsis diese Entscheidung betreffend bereits von Anfang an deutlich geäußert und bleibe bei dieser Position.

Die EU-Mitgliedsstaaten und das Parlament hatten beschlossen, dass in der EU ab dem Jahr 2035 nach Möglichkeit keine neuen Verbrenner mehr zugelassen werden sollten. Eine Ausnahme soll allenfalls für CO2-neutral hergestellte Kraftstoffe gelten, die allerdings absehbar keinen Massenmarkt haben werden.

BMW-Chef Oliver Zipse hält einen solchen Schritt für eine naive Entscheidung. Allerdings setze sich bei vielen Akteuren inzwischen die Erkenntnis durch, dass dieser Entschluss ein Fehler sein könnte, so der Manager weiter.

Alles wird schlechter

Derzeit sind in der Hauptsache E-Autos die einzigen Fahrzeuge, die die Vorgaben der EU ab 2035 einhalten, sie sind allerdings nach wie vor deutlich teurer als Verbrenner und leiden schon seit einigen Monaten unter einer hartnäckigen Absatzschwäche. In dieser Situation durch Regulierung Einfluss auf die Märkte nehmen zu wollen, sei die schlechteste Entscheidung, die man treffen könnte, so BMW.

Es entstünden Nachteile in gleich mehreren Dimensionen: Arbeitsplätze gerieten in Gefahr, zugleich ergäben sich keine Vorteile für Umwelt und Wettbewerbsfähigkeit.

Industrielle Basis wäre gefährdet

Das Verbrenner-Aus, so wie es jetzt geplant sei, würde die industrielle Basis in Europa erheblich schwächen, so Zipse. Die Wertschöpfung der wichtigen Autobranche könnte halbiert werden, rechnet er vor.

Es ist vorgesehen, die Grundlagen des Beschlusses regelmä0ig zu prüfen, die nächste Prüfung steht 2026 an. Es ist angesichts der anhaltenden Schwäche der Stromer und im Angesicht der bevorstehenden Europawahlen durchaus möglich, dass sich noch etwas am Fahrplan zum Ausstieg aus konventionellen Antriebsmethoden ändert. BMW ist recht weit auf seinem Pfad zur Elektrifizierung, wünscht sich aber, wie Mercedes und VW auch, inzwischen eine deutlich längere Übergangszeit.


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