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Steckdosen im Bordstein: Pilotprojekt gestartet

Ladebordstein; v.l.: Stephan Segbers (Vorstand „Vertrieb und Energiebeschaffung“ der Rheinenergie AG, Mutterunternehmen der TankE GmbH), Christoph Müller (Leiter der „Division Power Systems“ bei Rheinmetall) und Ascan Egerer (Beigeordneter für Mobilität der Stadt Köln)
Ladebordstein; v.l.: Stephan Segbers (Vorstand „Vertrieb und Energiebeschaffung“ der Rheinenergie AG, Mutterunternehmen der TankE GmbH), Christoph Müller (Leiter der „Division Power Systems“ bei Rheinmetall) und Ascan Egerer (Beigeordneter für Mobilität der Stadt Köln), Quelle: Stadt Köln

Elektromobilität. In Zukunft kann das Laden des Elektroautos ganz einfach vonstatten gehen. Parken, Kabel in den Bordstein steckten und laden. Die Stadt Köln hat gemeinsam mit seinen Partnern das Pilotprojekt „Ladebordsteine“ im öffentlichen Raum gestartet.

Gemeinsam mit der Rheinenergie-Mobilitätstochter TankE GmbH und der Rheinmetall AG, die den „Ladebordstein“ entwickelt hat, hat die Stadt Köln die ersten zwei E-Ladebordsteine auf der Dürener Straße in Lindenthal in Betrieb genommen. Zwei weitere Ladebordsteine wurden in der Klosterstraße in Lindenthal installiert, heißt es in einer Pressemeldung der Stadt Köln.

Zunächst nur an diesen zwei Standorten sollen die Ladebordsteine im Realbetrieb getestet werden. Ziel des Projekts sind die Integration und die Pilotierung der Ladebordsteins im Stadtgebiet, um die Akzeptanz sowie die städtebaulichen und gestalterischen Vorteile zu validieren.

„Wir sind eine Stadt im Wandel und möchten eine moderne, umweltschonende Mobilität aktiv gestalten. Hierzu möchten wir frühzeitig zukunftsweisende Konzepte zur Bewältigung der Herausforderungen implementieren – gemeinsam mit unseren Partnern. Der Ladebordstein hat für uns den großen Vorteil, dass dieser bis auf den Anschlusskasten in der bereits vorhandenen Infrastruktur des öffentlichen Straßenraumes eingesetzt werden kann. Dieses kommt wichtigen Themen wie zum Beispiel den notwendigen freien Gehwegbreiten, Sichtachsen, vermeidbaren Überbau von Medienversorgung im Gehweg, Denkmalschutz in der Planung und Umsetzung zugute. Die Bordsteintechnik ist daher deutlich unkomplizierter gegenüber einer konventionellen Ladesäule“, erklärte Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität der Stadt Köln.

Christoph Müller, Leiter der Division Power Systems der Rheinmetall AG, betonte die Innovationskraft des Projekts. Der Ladebordstein habe einen großen Vorteil. Er könne die Infrastruktur, die im Straßenraum schon überall vorhanden sei, eins-zu-eins ersetzen beziehungsweise aufwerten. Ein zusätzlicher Platzbedarf im ohnehin schon engen Straßenraum entfalle.

Weiter erklärte Müller über die Ladebordsteine: „Sie fügen sich fast unsichtbar in das Stadtbild ein. So helfen unsere zukunftsweisenden Ladebordsteine dabei, ein großes Problem bei der Transformation hin zu mehr E-Mobilität zu lösen.“

Klimawandel und Klimaschutz, Mobilität, Bevölkerungswachstum, wirtschaftlicher Wandel und Digitalisierung stellen die Stadt Köln als viertgrößte Stadt Deutschlands in den kommenden Jahren vor vielfältige Herausforderungen einer wachsenden Metropole. Diesen Prozess will die Stadt aktiv gestalten und frühzeitig zukunftsweisende Konzepte zur Bewältigung der Herausforderungen entwickeln. Die Ladeinfrastruktur nimmt eine Schlüsselrolle bei der Mobilitätswende durch Elektromobilität ein.


Themen des Beitrags:
LadestationenRheinmetall AG

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