Tesla
Gigafabrik in Grünheide: Tesla backt kleinere Brötchen bei Erweiterung
Die Giga-Berlin von Tesla in Grünheide soll erweitert werden. Dabei hat der E-Autobauer seine Pläne allerdings verkleinert. Ein angepasster Bebauungsplan wird ab heute in der Gemeindevertretung diskutiert. Der Standort Grünheide ist in der Region und darüber hinaus dabei inzwischen zum Politikum geworden.
Teslas erste Gigafabrik in Deutschland soll größer werden: Die Erweiterungspläne für die Fabrik werden schon lange kontrovers diskutiert, nun hat Tesla auch vor dem Hintergrund der jüngsten Vorkommnisse um den mutwillig herbeigeführten tagelangen Stromausfall in der Fabrik Entgegenkommen signalisiert.
Erweiterung von Fabrik in Grünheide wird begrenzt
Der Ausbau der Fabrik soll kleiner ausfallen als ursprünglich projektiert, das ist aus einem neuen Bebauungsplan zu entnehmen, der von der Gemeinde Grünheide (Oder-Spree) in die Gemeindevertretung eingebracht.
Das RBB24-Inforadio zitiert den parteilosen Bürgermeister Arne Christiani mit Zahlen, wonach nun nicht mehr rund 100 Hektar Wald gerodet werden sollen. Stattdessen werden rund 70 Hektar erhalten bleiben, so der Politiker.
Giga-Berlin: Der Bahnhof bleibt
So viel Wald wie möglich sollte erhalten werden, heißt es nun im neuen Entwurf des Bebauungsplans. Um diesen hatte es immer wieder erregte Diskussionen gegeben, denn der strittige Wald wird einerseits von Ökoaktivisten regelmäßig besetzt, die mit diesen Aktionen gegen Umweltschäden und Tesla als Arbeitgeber protestieren, er gilt andererseits aber auch als ökologisch wenig schutzwürdig. Von einer kaum werthaltigen Monokultur ist in diesem Zusammenhang die Rede.
Tesla indes möchte an seinem geplanten Güterbahnhof für das Werk festhalten, auch um den Verkehr im Ort zu reduzieren. Räumlichkeiten für Mitarbeiter, darunter eine Kita, werden gestrichen.
Der Bürgermeister erhofft sich durch die Erweiterung nicht nur eine weitere wirtschaftliche Stärkung der Region, sondern auch eine weitergehende Ertüchtigung der Verkehrsanbindung, da zwei neue Landesstraßen gebaut werden sollen. Der neue Plan kann ab dem 21. März von Einwohnern eingesehen werden.
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