Stellantis
Wachstum in Südamerika: Stellantis will Marktanteile ausbauen und investiert Milliarden
Stellantis möchte in Südamerika weiter wachsen. Der Autokonzern kann bereits auf einen hohen Marktanteil in vielen lateinamerikanischen Ländern verweisen, die starke Stellung in der Region möchte man nun durch kräftige Investitionen weiter ausbauen.
Stellantis bereitet Umfangreiche Finanzierungsvorhaben in Südamerika vor: Das Unternehmen hat sich vorgenommen, historische Investitionssummen zu tätigen, die sich auf insgesamt 5,6 Milliarden Euro (30 Milliarden Brasilianische Real) belaufen und sich über den Zeitraum von 2025 bis 2030 erstrecken sollen. Dies stellt das bisher größte finanzielle Engagement in der Automobilbranche Südamerikas und besonders Brasiliens dar, erklärte der Autobauer in einer Medieninformation. Das Investitionsprogramm ist darauf ausgelegt, die Markteinführung von mehr als 40 neuen Modellen zu finanzieren sowie fortschrittliche Bio-Hybrid- und Dekarbonisierungstechnologien voranzutreiben, um die gesamte Wertschöpfungskette der Fahrzeugproduktion zu revolutionieren und parallel dazu neue Marktopportunitäten zu erschließen.
Stellantis in Südamerika: Starke Stellung soll weiter ausgebaut werden
Der Autohersteller bekräftigt mit diesen Finanzierungsplänen seine dominante Stellung im südamerikanischen Markt, treibt die Entwicklung der lokalen Automobilindustrie voran und leistet einen bedeutenden Beitrag zur Realisierung seiner langfristigen Unternehmensstrategie „Dare Forward 2030“. Mit diesem Schritt beabsichtigt Stellantis, sein Engagement für nachhaltige, sichere sowie leistbare Mobilitätslösungen in Brasilien und der gesamten Region zu verstärken.
Carlos Tavares, CEO von Stellantis, hebt die Bedeutung des Engagements in Südamerika hervor: „Mit dieser Initiative bekunden wir unser tiefes Engagement für sowie unser Vertrauen in die Zukunft der südamerikanischen Automobilindustrie, das durch das lokale, vorteilhafte Geschäftsumfeld befördert wird. Als integraler Bestandteil unserer expansiven Wachstumsstrategie spielt Südamerika – einschließlich unserer Mitarbeiter, Zulieferer und Geschäftspartner – eine Schlüsselrolle in der Beschleunigung der Mobilitätsdekarbonisierung. Mein Dank gilt dem gesamten Team, das an der Konzeption und Durchführung unserer Investitionsagenda beteiligt ist. Gemeinsam streben wir nach der Erreichung unserer ambitionierten Klimaneutralitätsziele, die in der Industrie ihresgleichen suchen.“
„Dare Forward 2030“ und das Ziel der CO2-Neutralität
Innerhalb des Zehnjahresplans von Stellantis, der im Rahmen der „Dare Forward 2030“-Strategie vorgesehen ist, sollen insgesamt über 50 Milliarden Euro in Elektrifizierungsmaßnahmen investiert werden. Die Unternehmensgruppe strebt an, bis zum Jahr 2038 Netto-Null-CO2-Emissionen zu erreichen und die verbliebenen Emissionen, die sich voraussichtlich im einstelligen Prozentbereich bewegen werden, zu kompensieren. Südamerika ist dabei ein zentraler Akteur in der sogenannten „Dritten Motor“-Wachstumsstrategie von Stellantis, welche auf die Regionen Südamerika, Naher Osten & Afrika, China sowie Indien & Asien-Pazifik verweist und wesentlich zur Umsatzsteigerung des Konzerns außerhalb der Märkte Nordamerika und Europa beiträgt.
Innovative Bio-Hybrid-Antriebstechnologien
Die geplanten Investitionen umfassen auch die Einführung und Weiterentwicklung von Bio-Hybridtechnologien, eine Kombination aus Elektrifizierung und Hybridantrieben, die für den Betrieb mit Biokraftstoffen wie Ethanol optimiert sind. Besonders das Werk in Betim, Brasilien, gilt als weltweites Kompetenzzentrum für diese Technologien. Stellantis hat bereits in der Vergangenheit unter der Marke Fiat Innovationen bei der Nutzung von Biokraftstoffen vorangebracht, inklusive Motoren, die komplett mit Ethanol betrieben werden können. Darüber hinaus ist die Produktion eines Batterie-elektrischen Fahrzeugs (BEV) in der Region in Planung.
Diese ersten Bio-Hybrid-Antriebslösungen sollen modular in verschiedene Fahrzeugmodelle von Stellantis integriert werden können und kompatibel mit allen Produktionsstätten in der Region sein. Von diesen innovativen Hybrid- und Elektrifizierungstechniken wird eine Stärkung der lokalen technologischen Expertise und Industrie erwartet. Realisiert werden soll dies mithilfe von drei Hybridantriebssystemen, die nach und nach produziert und eingeführt werden sollen, darunter elektrifizierte Bio-Hybrid-Fahrzeuge mit Doppelkupplungsgetriebe (eDCT), Bio-Hybrid-Plug-In-Fahrzeuge und reine BEVs. Die Markteinführung der neuen Hybridtechnologie ist für Ende 2024 vorgesehen.
Quellen
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