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Theater bei Tesla: Fabrik in Grünheide vor Produktionsstopp?

Tesla Model 3
Tesla Model 3; Quelle: Pressefoto

Tesla steht offenbar Ungemach ins Haus: Die Fabrik im brandenburgischen Grünheide könnte von einem Produktionsstopp betroffen sein. Grund dafür sind schadstoffbelastete Abwässer, die der Standort in das öffentliche Abwassersystem einleiten soll und das schon seit Jahren, so der zuständige Wasserverband. Um den Standort Grünheide ist zuletzt eine kontroverse öffentliche Diskussion entbrannt.

Tesla muss sich mit Vorwürfen und einem drohenden Produktionsstopp in seiner einzigen deutschen Fabrik auseinandersetzen. Die Fabrik in Grünheide in Brandenburg unweit von Berlin soll die gesetzlichen Grenzwerte für Schadstoffe im Abwasser verletzen, wird der zuständige Wasserverbands Straußberg-Erkner (WSE) in Medienberichten zitiert. Danach leite Tesla in Grünheide zu hohe Konzentrationen von Phosphor und Gesamtstickstoff in das öffentliche Abwassersystem ein. Die Belastung des Abwassers der Tesla-Fabrik übertreffen die gesetzlichen Grenzwerte um bis zum Sechsfache, so der Wasserverband.

Verstöße dauern bereits Jahre an

Dabei handelt es sich hier offenbar nicht um ein kurzfristiges Problem. Wie der öffentliche Träger weiter ausführt, werden die Grenzwerte von Tesla in Grünheide bereits seit mindestens zwei Jahren regelmäßig gerissen. Der Wasserverband hat daher nun Konsequenzen gezogen, die Mitglieder kommen am Freitag zu einer außerordentlichen Sondersitzung zusammen.

Tesla-Fabrik könnte zeitweise geschlossen werden

In einem Schreiben an die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden in der Region ruft der Wasserverband dazu auf, der Fabrik die fortgesetzte Einleitung von Abwässern in das öffentliche Kanalsystem zeitweise zu untersagen. Dieser Schritt würde unmittelbar einen Produktionsstopp für die Fertigung in dem Werk bedeuten. Bereits im Januar standen die Bänder aufgrund von Problemen in der Lieferkette still, Sparneuwagen berichtete.

Tesla bestritt die überhöhten Werte in einer ersten Stellungnahme indes nicht, das Werk verfüge über eine Anlage zur Wasseraufbereitung, zudem fließen noch Abwässer aus dem Küchenbereich sowie der sanitären Anlagen in das öffentliche Abwassersystem.

Die Berliner Abwasserbetriebe sprachen zunächst nicht von einer Beeinträchtigung der Wasserqualität in Berlin, ein Wasserwissenschaftler vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin nannte die überhöhten Belastungen dagegen bedenklich, ebenso zeigte sich ein Sprecher der Grünheider Bürgerinitiative schockiert über den Vorgang, zudem dies nicht der erste Verstoß gegen Umweltauflagen ist.

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