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Umfrage

Immer mehr Aggressivität auf deutschen Straßen

Autofahren
Autofahren, Quelle: bobtheskater, Pixabay

Der Verkehr auf deutschen Straßen sorgt für immer mehr Aggressivität unter den Autofahrern. Das ergibt eine Umfrage der Unfallforschung der Versicherer (UDV). Immer mehr Menschen erfahren demnach aggressives Verhalten beim Autofahren, verhalten sich dabei aber selbst kaum besser. Die Eigen- und Fremdwahrnehmung lägen weit auseinander, so die Unfallforschung.

Was bedeutet Aggressivität im Zusammenhang mit Autofahren?

Die UDV befragte im Rahmen der Befragungsstudie „Verkehrsklima in Deutschland“ 2.002 Personen ab 18 Jahre. Die Ergebnisse der Online-Befragung lassen tief blicken: Prinzipiell fühlen sich Männer (64 Prozent) im Straßen verkehr sicherer als Frauen (49 Prozent). Wie in den Studien vorher – die Umfrage wird seit 2010 in regelmäßigen Abständen durchgeführt – wünschen sich deshalb vor allem Frauen häufigere und schärfere Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Insgesamt 68 Prozent wollen eine Null-Promille-Grenze. Eine knappe Mehrheit von 53 Prozent spricht sich für ein Tempolimit von 130 km/h auf der Autobahn aus.

34 Prozent von Linksfahrern auf der Autobahn geben an, dicht aufzufahren, um den Überholvorgang zu beschleunigen. Das entspricht einem Plus von acht Prozent im Vergleich zu 2016. 21 Prozent geben zu, regelmäßig die Lichthupe zu betätigen. Das ist ebenfalls ein deutliches Plus von neun Prozent. 44 Prozent bremsen Überholende absichtlich aus, „um diese zu ärgern“. Außerdem sagt über die Hälfte (56 Prozent), dass sie schneller fahren, wenn sie verärgert werden.

Selbst- und Fremdwahrnehmung liegen weit auseinander

Die Werte in Bezug auf die Aggressivität haben sich im Vergleich zur letzten Studie (2019) verschlechtert. Der Studie nach erkennen viele das Problem der Aggressivität, sehen die Schuld aber stets bei anderen. 96 Prozent der Autofahrenden geben an, beim Überholen von Radfahrern genügend Abstand zu lassen, nehmen aber bei 93 Prozent der anderen Autofahrer wahr, dass diese zu nah überholen würden. Auch bei befragten Radfahrern gibt es einen ähnlichen Trend: Während sich viele als korrekte Verkehrsteilnehmer sehen, verhalten sich die anderen der Wahrnehmung nach oft falsch. Knapp die Hälfte der Radfahrer gibt an, selbst ab und zu auf den Gehweg auszuweichen, bei anderen wird dieses Verhalten aber in über 90 Prozent der Fälle wahrgenommen.

Die Studie wurde zwischen dem 02. Juni und dem 02. Juli 2023 durchgeführt und kann als repräsentativ angesehen werden.

Quellen


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Verkehr

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