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Ladestationen für E-Autos: Förderprogramm startet heute
Die Elektromobilität nimmt weiter Fahrt auf. Auch wegen staatlicher Förderungen sind E-Autos beliebt wie nie. Eine weitere Förderung startet heute. Wer sein Elektroauto zuhause mit Solarstrom laden möchte, kann ab sofort auf eine Förderung der KfW zurückgreifen. Wir fassen die Voraussetzungen zusammen.
Öffentliche Infrastruktur fehlt: Privates Laden soll aushelfen
Anders als beim herkömmlichen Verbrenner mit Benzin oder Diesel ist die Infrastruktur für Elektrofahrzeuge noch nicht ausreichend ausgebaut. Während es Tankstellen zuhauf gibt, kommen auf eine öffentliche Ladesäule ganze 23 E-Autos. Laut Bundesnetzagentur gibt es insgesamt 90.000 Lademöglichkeiten im öffentlichen Raum. Das ist bei einem wachsenden Markt für Elektroautos zu wenig, weshalb die Bundesregierung nun das private Laden bezuschussen möchte.
Eine Alternative für Eigenheimbesitzer mit genügend Platz und Sonne ist die Kombination aus Ladestation, Photovoltaikanlage und Solarstromspeicher. Damit wird das E-Auto grün geladen, was nicht nur die Umwelt, sondern auch den eigenen Geldbeutel schont. Damit diese Ersparnis nicht durch die Anfangsinvestition unrentabel gemacht wird, fördert die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) den Bau einer solchen Anlage mit bis zu 10.200 Euro.
Ab heute ist eine Beantragung möglich. Wie wir bereits im Juni berichtet haben, stehen knapp 500 Millionen Euro zur Verfügung. Bei Ausschüttung des Höchstbetrags würde also gut 50.000 Elektroautofahrer profitieren. Dafür müssen allerdings einige Voraussetzungen erfüllt sein.
So bekommt ihr die KfW-Förderung
Gefördert werden nur Wohnhäuser im Eigentum. Eine Ferienwohnung, Eigentumswohnung oder ein noch nicht fertiggestellter Bau sind nicht für die Förderung qualifiziert. Auch das Elektrofahrzeug muss sich bereits im eigenen Besitz befinden oder zumindest bestellt worden sein. Autos mit Hybrid-Antrieb, Firmen- und Dienstwägen sind ausgenommen.
Wer sich sämtliche Komponenten der Anlage neu beschafft, kann mit bis zu 1.200 Euro für die Ladestation, maximal 6.000 Euro für die Photovoltaikanlage und höchstens 3.000 Euro für den Solarstromspeicher rechnen. Abhängig ist die Höhe von der Art der Anlage. Auch bestehende Komponenten können zu einer förderfähigen Anlage ausgebaut werden. Die Förderungssumme sinkt entsprechend. Die KfW zeigt in einer Beispielrechnung, dass bei 32.000 Euro Gesamtkosten etwa 8.000 Euro bezuschusst werden. Der Eigenanteil beträgt also immer noch 24.000 Euro. Die Kreditanstalt stellt einen Online-Rechner zur Verfügung, mit dem ihr euren individuellen Fall durchrechnen könnt.
Quellen
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