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Die IAA in München öffnet ihre Tore
Die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) 2023 hat seit heute für die Besucher geöffnet. Bereits seit dem Wochenende sind Hersteller und Presse vor Ort, um sich die aktuellen Trends und neuesten Entwicklungen anzusehen. Begleitet wird die Messe von Protesten der „letzten Generation“.
IAA: Seit Anfang an fester Bestandteil der Automobilindustrie
Im Jahr 1897 fand die IAA das erste Mal statt und ist damit fast so alt wie das Auto an sich. Bis zum zweiten Weltkrieg war der Austragungsort Berlin, danach fand die Messe im Zwei-Jahres-Rhythmus in Frankfurt statt. Seit 2021 ist München der Standort der Wahl, mittlerweile dreht sich nicht mehr alles ums Auto. Mit dem Umzug in die bayerische Landeshauptstadt wurde das Konzept geändert, die Messe heißt nun offiziell „IAA Mobility“ und beschäftigt sich auch mit anderen Bereiche in Bezug auf Mobilität.
Während die Fachbesucher- und Pressetage bereits hinter uns liegen, hat seit heute auch das normale Publikum Zutritt. Bis zu 10. September lassen sich auf dem Münchener Messegelände neue Modelle und Entwicklungen der Hersteller betrachten. Tickets müssen vorher online gekauft werden.
Gestern berichteten wir bereits über den das neue ID. GTI-Konzept von Volkswagen. Neben neuen Fahrzeugen gibt es auch zahlreiche Konzerte und Events, die sich bis in die Münchener Innenstadt erstrecken.
Nicht alles rosig: „Letzte Generation“ und Greenpeace protestiert gegen Automobilindustrie
In München ist es in den letzten Wochen immer wieder zu Protestaktionen der „letzten Generation“ gekommen. Die Aktivisten nutzen die große Bühne, um während der Messe und im Vorfeld auf zukunftsträchtige Probleme der Automobilbranche hinzuweisen. So ist rund um das Gelände aber auch in München immer wieder mit Protestaktionen zu rechnen. Auch Greenpeace ist vor Ort und hat gestern bereits mit einer Aktion für Aufsehen gesorgt. In einem Wasserbecken vor der Messehalle haben Aktivisten auseinandergenommene Autoteile versenkt, um auf den steigenden Meeresspiegel und den Einfluss der Industrie auf das Klima aufmerksam zu machen. Im Fokus steht auch die „maßlose Verschwendung durch Autobauer“, so Greenpeace auf seiner Website.
Dabei geht die Organistation durchaus auf einen positiven Wandel der Messe ein, die sich vermehrt Wert auf alternative Mobilitätskonzepte und den Abschied vom Verbrenner legt. Dennoch dauert der Wandel für die Aktivisten nicht schnell genug. Nach wie vor setzten vor allem deutsche Autobauer auf immer schwerere und größere SUVs, anstatt erschwingliche und umweltfreundliche Elektroautos zu produzieren, so Greenpeace.
Quellen
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