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Ex-Audi-Chef: Rupert Stadler legt Geständnis ab

Rupert Stadler, der ehemalige Chef von Audi, hat gestern ein umfassendes Geständnis im Dieselskandal abgelegt. Im Gegenzug hat das Gericht Stadler eine Bewährungsstrafe zugesichert. Es ist der Höhepunkt eines jahrelangen Prozesses, der noch 2023 enden könnte.

Dieselskandal im Volkswagenkonzern: Worum geht es?

Seit 2020 läuft der aktuelle Prozess um den Dieselskandal im Volkswagenkonzern. Nahezu alle Diesel-Fahrzeuge der Marken VW, Audi und Co wurden mit einer Software ausgestattet, welche die Abgaswerte manipuliert hat.

Jetzt hat Stadler, der damalige Chef von VW-Tochter Audi, ein umfassendes Geständnis verlesen lassen. Seine Verteidigerin gab an, dass Stadler die Möglichkeit gehabt hätte, einzugreifen, es aber nicht getan habe. „Ich sehe für mich ein, dass es ein Mehr an erforderlicher Sorgfalt bedurft hätte“, heißt es in der von seiner Verteidigerin Ulrike Thole-Groll vor dem Landgericht München verlesenen Erklärung. Dass Fahrzeuge manipuliert worden seien und dadurch Käufer geschädigt worden seien, „habe ich zwar nicht gewusst, aber als möglich erkannt und billigend in Kauf genommen“. Stadler bedaure das Verhalten sehr.

Wie geht es nun weiter?

Das Geständnis in dem seit zweieinhalb Jahren laufenden Prozess ist der vorläufige Höhepunkt. Ein Ende wird nun im Juni 2023 erwartet.

Fraglich ist, welche Folgen das Geständnis für VW und weitere Angeklagte haben wird. Volkwagen hat insgesamt bereits mehr als 30 Milliarden Euro an Strafen und Schadenersatz zahlen müssen. Der damalige Konzern-Chef Martin Winterkorn ist ebenfalls angeklagt. Ein Prozess ist aus gesundheitlichen Gründen bis heute nicht zustande gekommen.

Der 60-Jährige Stadler wird mit einer Bewährungsstrafe davon kommen. Vor zwei Wochen einigten sich die Verteidigung und die Staatsanwaltschaft auf einen Deal, wonach Stadler anderthalb bis zwei Jahre Bewährung drohen, sollte er umfassend gestehen.

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