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Car2Car: BMW fördert Optimierung von Recycling alter Autos

BMW Recycling, Quelle: Pressefoto

Die BMW Group hat in einer Pressemeldung bekannt gegeben, den Vorsitz eines Konsortiums zu übernehmen, das an der Optimierung des Recycling-Prozesses von alten Fahrzeugen forscht. Unter dem Namen „Car2Car“ werden dabei vor allem intelligente sowie innovative Demontage- und Sortierverfahren zur Steigerung der Rückführungsquote für Aluminium, Stahl, Glas, Kupfer und Kunststoff gesucht.

Car2Car: Politik und Wirtschaft arbeiten zusammen

Die BMW Group, bestehend aus BMW, Mini und Rolls-Royce, hat es sich zur Aufgabe gemacht, 50 Prozent der verwendeten Materialien aus recycelten Stoffen zu produzieren. Dazu übernimmt die BMW Group die Führung eines Konsortiums, dass dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) direkt untergeordnet ist. Vertreter der Verwertungsindustrie, Rohstoffverarbeiter und die Wissenschaft wollen mit „Car2Car“ gemeinsam dafür sorgen, dass die Kreislaufwirtschaft in der Automobilbranche angekurbelt wird und die Qualität von Sekundärmaterial steigt.

Uwe Köhler, Leiter Entwicklung Karosserie, Exterieur und Interieur, BMW Group äußert sich folgendermaßen: „Die BMW Group setzt konsequent auf Technologie-Innovationen als Motor für mehr Nachhaltigkeit in allen Bereichen der Wertschöpfungskette. Das in diesem Förderprojekt gebündelte Knowhow der verschiedenen Partner hat das Potenzial, völlig neue Lösungen für die Gewinnung von wertvollen Sekundärrohstoffen zu erschließen. Dadurch wird es möglich, bereits in der Produktion unserer Fahrzeuge natürliche Ressourcen zu schonen und CO2- Emissionen zu reduzieren.

BMW Group will Recycling-Quote auf 50 Prozent heben

Die Politik gibt die Ziele vor und die Wirtschaft setzt diese um. Damit das funktioniert, arbeiten das BMWK und die Branche eng zusammen. Kurzfristig möchte BMW den Anteil von Sekundärmaterial in seiner Lieferkette von 30 auf 50 Prozent anheben.

Michael Kellner, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, strebt Klimaneutralität an und sieht das Projekt auf einem guten Weg: „Die erfolgreiche Transformation der Fahrzeughersteller und Zulieferer ist zentral für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Eine stärkere Kreislaufwirtschaft, die Ressourcen schont und wiederverwertet, ist ein wichtiger Schritt hin zur Klimaneutralität und sichert gleichzeitig Lieferketten ab. Innovationsvorhaben in diesem Bereich sind daher von großer Bedeutung. Die Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium trägt dazu bei, die Abhängigkeit der Automobilindustrie von Rohstoffimporten zu reduzieren und die Versorgung der Wirtschaft mit Rohstoffen langfristig sicherzustellen, um die industrielle Wertschöpfung zu stärken.

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