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Tesla investiert 3,6 Milliarden Dollar in 4680-Fabrik und Lkw-Werk in Nevada
Elektromobilität. Tesla hat den Ausbau seines Standorts im US-Bundesstaat Nevada mit zwei neuen Produktionsstätten angekündigt. Insgesamt 3,6 Milliarden Dollar will der US-amerikanischen Elektroautobauer für eine 4680-Fabrik mit einer Kapazität von 100 Gigawattstunden pro Jahr und ein Tesla Semi Werk investieren.
Für die Umsetzung plant Tesla 3.000 neue Mitarbeiter:innen einzustellen, teilte das Unternehmen selbst mit. Weitere Informationen, etwa zum Zeitplan, gab der Hersteller allerdings noch nicht bekannt. Während zumindest bei der Batterie-Fabrik eine Produktionskapazität genannt worden ist, fehlen jegliche Insides zur Serienproduktion des Tesla Semi Elektro-Sattelschleppers.
Laut Tesla wurden bisher 7,3 Milliarden Batteriezellen, 1,5 Millionen Batteriepacks und 3,6 Millionen Antriebseinheiten in der Giga Nevada gefertigt.
Massenproduktion des Tesla Semi nicht in Texas
Nachdem Tesla nun die Ankündigung der hohen Investitionen in die Giga Nevada gemacht hat, sollte klar sein, dass der Autobauer den Tesla Semi nicht wie ursprünglich angenommen in die Giga Texas verlagern will. Anfang Dezember 2022 hatte der Hersteller die ersten lang ersehnten Exemplare des Elektro-Sattelschleppers an Kund:innen übergeben. Diese werden aktuell in geringer Stückzahl auf einer kleinen Produktionslinie in einer Halle im selben Industriegebiet wie die Giga Nevada gefertigt.
Noch vergangenen Herbst hat Tesla-Chef Elon Musk angekündigt, die Produktion des Tesla Semi im Jahr 2024 auf 50.000 Einheiten zu steigern. Ambitionierte Zahlen aber nicht unmöglich, wenn man den Bau eines neuen Lkw-Werks in Nevada mit einbezieht. Hinzu kommt die Massenproduktion der 4680-Batteriezellen. 100 GWh sollen künftig pro Jahr in Nevada gefertigt werden. Das würde eigenen Aussagen für 1,5 Millionen Elektroautos reichen.
Da die Produktion des Tesla Semi nicht nach Texas umzieht, bleiben dort wohl Flächen frei, die für die Lkw-Produktionslinien vorgesehen waren. Wie diese anderweitig genutzt werden sollen, bleibt zunächst offen. Neben einer Erweiterung der Tesla Model Y Fertigung in Austin wären auch zusätzliche Flächen für den Cybertruck und gegebenenfalls den Roadster frei.
Sowohl eine Version des in Texas gebauten Model Y als auch der Semi und der Cybertruck sollen die 4680-Zellen nutzen. Dabei soll es sich um deutlich größere Rundzellen als zuvor handeln. Die Neuheiten beim Aufbau der Zelle beringen günstigere Produktionskosten mit sich. Derzeit fertigt Tesla 4680-Zellen auf seiner Pilot-Anlage in Fremont und in einem noch nicht genau bekannten Umfang auch in der Giga Texas. Nevada wäre also die dritte Tesla-eigene 4680-Fertigung. Dennoch sollen weiter Zellen von Batteriepartnern eingekauft werden, etwa von Langzeit-Partner Panasonic.
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