Solar
Lightyear stellt Produktion seines Solarelektroautos 0 ein
Elektromobilität. Das niederländische Startup Lightyear hat überraschenderweise die Produktion seines Erstlingswerks Lightyear 0 eingestellt.
Erst Anfang Dezember 2022 ist die Fertigung der 250.000 Euro teuren Limousine mit Solarzellen auf der Karosserie bei Auftragsfertiger Valmet Automotive in Finnland gestartet worden. Insgesamt 946 Exemplare sollten von dem nachhaltigen Luxusauto gebaut werden. Eins pro Woche. Nun hat das Unternehmen in einer Pressemeldung bekannt gegeben, sich voll auf die Produktion des Massenautos Lightyear 2 konzentrieren zu wollen.
„Um unsere Vision zu wahren, mussten wir beschließen, unseren Fokus und unsere Ressourcen vollständig auf den Lightyear 2 zu richten. Das bedeutet, dass wir die Produktion des Lightyear 0 einstellen mussten“, heißt es aufseiten Lightyears.
Lightyear-CEO Lex Hoefsloot fügte hinzu: „Leider mussten wir diese Entscheidung treffen. Der gesamte Prozess der Entwicklung des Lightyear 0 hat unserem Unternehmen in den letzten Jahren viele wertvolle Erkenntnisse gebracht. Wir richten nun unsere ganze Energie auf die Entwicklung des Lightyear 2, um ihn unseren Kunden rechtzeitig zur Verfügung zu stellen.“
Mehr als nur strategische Neuausrichtung
Hinter dem Schritt der Produktionseinstellung des Lightyear 0, dem aerodynamischsten Auto der Welt, steht allerdings mehr als nur eine strategische Neuausrichtung des Unternehmens. Lightyear teilte mit, das Unternehmen habe bei Gericht einen Antrag auf Eröffnung eines Zahlungsaufschubverfahrens für Atlas Technologies B.V. beantragt, die für die Produktion des Lightyear 0 verantwortliche Betriebsgesellschaft. Diese ist eine Tochter der Holding Atlas Technologies Holding B.V., die nicht vom Verfahren betroffen ist. Die Holding ist offiziell Eigentümerin an den IP-Rechten von Lightyear, also dem geistigen Eigentum.
Fakt ist, Lightyear bedauerte den Schritt des Produktionsstopps. Mit der Prouktionsrate von nur einem Fahrzeug pro Woche wurden bisher sicherlich nur eine einstellige Anzahl an Serienfahrzeugen des Lightyear 0 gebaut. Wie das Unternehmen mit den Kund:innen umgehen will, die eines der 250.000 Euro teuren Solar-Limousinen bestellt hatten, bleibt unklar. Sicher ist nur, dass sie ihr bestelltes Auto nicht erhalten werden.
Fokus auf Lightyear 2
Eigenen Aussagen zufolge lägen für den Lightyear 2, das massentaugliche Solarauto des Unternehmens, bereits 40.000 Einträge auf der Warteliste vor, die Anfang Januar geöffnet wurde. Außerdem soll es bereits 20.000 Vorbestellungen durch Flottenbetreiber geben. Mitte Januar berichteten wir davon, dass unter anderem die Autoleasinggesellschaft Arval 10.000 Lightyear 2 vorbestellt hat.
„Wir hoffen, in den kommenden Wochen einige wichtige Investitionen abschließen zu können, um den Lightyear 2, ein erschwingliches Solar-Elektrofahrzeug für ein breiteres Publikum, zu entwickeln“, führte Hoefsloot fort. „Daher sind wir der festen Überzeugung, dass die getroffene Entscheidung der beste Weg ist, um unsere Vision zu verwirklichen: saubere Mobilität für alle und überall.“
Der Lightyear 2 soll ebenfalls mit Solartechnologie und guter Aerodynamik kommen. Das für 2025 geplante SEV soll mit oder dank der Sonne über 800 Kilometer weit fahren können. Laut Lightyear soll das 2er-Modell den kleinsten CO2-Abdruck auf dem Markt besitzen. Preislich bewegte sich das Fahrzeug zuletzt „unter 40.000 Euro“. Zunächst soll der Lightyear 2 in den USA, Großbritannien und der EU erscheinen.
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