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Absatzzahlen

VW ID.Buzz 2022 über 10.000-mal produziert

Produktion des VW ID.Buzz in Hannover
Produktion des VW ID.Buzz in Hannover; Quelle: Pressefoto

Elektromobilität. Business. Volkswagen Nutzfahrzeuge hat seine Absatzzahlen für das vergangene Jahr bekannt gegeben und hat eine starke Produktion seiner Fahrzeuge gemeldet. Darunter die Verdoppelung der EV-Auslieferungen, die von Elektro-Bulli VW ID.Buzz dominiert worden sind. Der ID.Buzz wurde 2022 über 10.000-mal produziert.

Im März 2022 feierte der ID.Buzz seine Weltpremiere. Zwei Monate später startete der Vorverkauf des ersten rein elektrisch konzipierten Bullis. Noch bevor der Elektro-Bus im Herbst in die Verkaufsläden der Händler:innen rollte, blickte VW Nutzfahrzeuge bereits auf 21.000 Bestellungen. Zum Jahresende summierten sich die Bestellungen des ID.Buzz Pro und des ID.Buzz Cargo auf 26.600 Einheiten. Insgesamt 10.800 Wagen verließen das VWN-Stammwerk in Hannover-Stöcken. 6.000 davon wurden bereits an Kund:innen übergeben, heißt es in einer aktuellen Pressemeldung des Autobauers.

„Unser ID. Buzz hat 2022 für einen echten BUZZ gesorgt – und das weltweit“, sagt Lars Krause, Mitglied des Markenvorstands VWN für Vertrieb und Marketing. „Jetzt gilt es, die Produktion für alle Modelle weiter hochzufahren und die Fahrzeuge zu unseren Kunden und Fans zu liefern“, so Krause weiter. Dass dies bereits zum Ende des vergangenen Jahres funktioniert hat, zeigen die aktuellen Auslieferungzahlen. Mit insgesamt 7.500 ausgelieferten Elektromodellen hat VWN den Vorjahreswert von 3.600 Fahrzeugen mehr als verdoppelt. Maßgeblichen Anteil daran hatte der ID.Buzz.

„Der ID. Buzz ist unser Meilenstein auf dem Weg, das Ziel von 55 Prozent BEV Fahrzeugen bis zum Beginn des nächsten Jahrzehnts zu erreichen, so haben wir es in unserer GRIP 2030 Strategie verankert“, erklärt Lars Krause.

8,6 Prozent weniger Auslieferungen zu 2021

Auch VWN hat im vergangenen Jahr mit Unsicherheiten in den Lieferketten und den Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine zu kämpfen gehabt. Mit 328.600 ausgelieferten Fahrzeugen bleibt der Hersteller auch deutlich unter den Auslieferungen von 2021. 8,6 Prozent weniger sogar. Trotzdem liegen die Auftragseingänge mit 407.000 Bestellungen erneut über den Auslieferungen. Die vollen Auftragsbücher zeigen nach wie vor, wie beliebt die Modelle von VWN sind.

Trotz rückläufigem Trend konnte der deutsche Markt 2022 sowohl die Auslieferungen als auch die Auftragseingänge steigern. VWN konnte bei den Auslieferungen in Deutschland einen Zuwachs von 8,3 Prozent auf 98.400 Einheiten verzeichnen. Zeitgleich stiegen die Auftragseingänge um 8,8 Prozent auf 137.400 Bestellungen und übersteigen so den bisherigen Rekordwert aus dem Jahr 2015. Deutschland bleibt der stärkste Einzelmarkt des Autobauers.

„Das Team um Deutschland-Vertriebschef Mathias Busse hat im zurückliegenden Jahr alles richtig gemacht! Gemeinsam mit dem Handel und in enger Kooperation mit unserer Produktion haben wir ein sehr gutes Ergebnis bei den Auslieferungen erzielt und gleichzeitig einen neuen Rekord in der Vertriebsleistung aufgestellt“, berichtete Krause.

VW Amarok
VW Amarok; Quelle: Pressefoto

T-Baureihe größtes Volumenmodell der Marke

Die T-Baureihe ist mit 142.600 Auslieferungen das größte Volumenmodell der Marke. Auch der California 6.1 konnte die Vorjahresauslieferungen um 12,1 Prozent übertreffen. Der neue Amarok feierte im Sommer 2022 seine Weltpremiere. Er ist in einigen Märkten bereits bestellbar. Der Amarok wurde 39.800-mal ausgeliefert. Davon zuletzt das neue Modell. Ein Minus von 5,2 Prozent verzeichnete der VW Caddy, der dennoch 80.700-mal an Kund:innen übergeben wurde. Der Crafter lag 2022 bei 59.400 Einheiten. Von den 10.800 produzierten ID.Buzz wurden, wie bereits erwähnt, 6.000 Fahrzeuge ausgeliefert.

  • ID.Buzz 6.000
  • T-Baureihe 142.600 (-14,3 Prozent)
  • Amarok 39.800 (-12,2 Prozent)
  • Caddy 80.700 (-5,2 Prozent)
  • Crafter 59.400 (-4,6 Prozent)
  • Elektromodelle 7.500 (+109 Prozent)

Auslieferungen nach Regionen

  • Westeuropa: VWN lieferte hier 235.300 Fahrzeuge aus. Deutschland bleibt mit 98.400 ausgelieferten Fahrzeugen (+8,3 Prozent) mit Abstand stärkster Markt von VWN. Die Auftragseingänge stiegen um 8,8 Prozent auf 137.400 Bestellungen.
  • Osteuropa: VWN lieferte hier 22.100 Fahrzeuge aus. Größter Einzelmarkt bleibt Polen mit insgesamt 7.900 Einheiten.
  • Nordamerika: In Mexiko, dem einzigen Markt von VWN in Nordamerika, stiegen die Auslieferungen um 38 Prozent auf 6.400 Einheiten.
  • Südamerika: Der Markt in Südamerika war für VWN im zurückliegenden Jahr mit 32.200 Fahrzeugauslieferungen stabil. Größter Einzelmarkt bleibt Argentinien mit einem Plus von 13,5 Prozent auf 21.205 Fahrzeuge, gefolgt von Brasilien mit 6.005 Einheiten.
  • Asien/Pazifik: Nach einem starken Jahr 2021 gab es in der Region Asien/Pazifik einen Rückgang auf 13.000 ausgelieferte Fahrzeuge. Australien bleibt der stärkste Einzelmarkt mit 8.100 Einheiten.
  • Afrika: VWN lieferte hier 7.300 Fahrzeuge an Kunden aus. In Südafrika, dem stärksten Einzelmarkt auf dem Kontinent, sind die Auslieferungen mit 5.200 Einheiten auf Vorjahresniveau.
  • Nahost: Nach zwei starken Jahren in der Region gab es 2022 einen Rückgang auf 12.300 Fahrzeuge. In der Türkei, dem größten Markt der Region, gingen die Auslieferungen um 4.000 Einheiten auf 10.700 Fahrzeuge zurück.

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