In Paris
Schlechte Stimmung auf dem Autosalon
Nachdem Corona die Messen dieser Welt in eine Zwangspause schickte, öffnete am vergangenen Montag der Pariser Autosalon seine Tore für Besucher und Aussteller. Die schlechten Ausblicke auf den Automobilmarkt drücken jedoch deutlich auf die Stimmung. Viele Hersteller sind erst gar nicht angereist.
Der Pariser Autosalon
Vier Jahre war es ruhig in der Pariser Automobilszene. Am vergangenen Montag eröffnete der insgesamt 89. Pariser Autosalon wieder. Normalerweise ist die Messe im Herzen Frankreichs ein Publikumsmagnet und gleichzeitig Stimmungstest für die Autobranche. Viele Hersteller präsentieren die neuesten Fahrzeuge und Konzepte. Auch dieses Jahr sollte der Pariser Autosalon unter dem Zeichen alternative Antriebe stehen. Die Liste der anwesenden Hersteller liest sich jedoch alles andere als hoffnungsvoll. Von den renommierten Autobauern waren lediglich Renault-Dacia, Peugeot, DS, Jeep sowie der chinesische Neuling BYD vor Ort.
Freiheit, Brüderlichkeit, Gleichgültigkeit
Dagegen können sich die Namen der Abwesenden sehen lassen. VW, Audi und BMW sind erst gar nicht angereist. Mercedes Benz hat sogar eine Alternativ-Veranstaltung ebenfalls in Paris abgehalten. Deutlicher kann man gar nicht zum Ausdruck bringen, wie egal einem der einst ruhmreiche Autosalon ist. Neben den namhaften Herstellern der Stellantis-Gruppe wie Fiat, Alfa Romeo und Opel fehlen außerdem Toyota, Hyundai, Kia, Ford, Mazda, Volvo und Suzuki. Das drückt die Stimmung, genau wie die Aussichten auf die kommenden Monate und Jahre.
Die Zukunft sieht düster aus
Die Verkaufszahlen von Neuwägen in Deutschland sinken. Was in der Autonation Nummer Eins der Fall ist, spiegelt sich in der ganzen Welt wider. Lediglich die Absatzzahlen von Elektroautos konnten im aktuellen Jahr zulegen. Die hohe Inflation und eine weltweite Angst vor Rezession tragen dazu genauso bei, wie das von der Politik vorgegebene Verbrenner-Aus 2035 in der EU. Der einzige Ausweg scheint der Fokus auf Elektromobilität. Die Automobilindustrie, allen voran die deutschen Hersteller haben einiges aufzuholen. Tesla und der chinesische Hersteller BYD haben hier eindeutig die Nase vorne. Will man im kommenden Jahrzehnt nicht in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, müssen sich BMW, Audi und Co etwas einfallen lassen.
Quellen
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