Unvernunft hat einen Namen
BMW XM: Als Hybrid getarnter Brutalo
Die Reaktionen auf den BMW XM waren extrem, als die Münchner die ersten Bilder und Details des neuen High-End-Fahrzeugs aus der M-Schmiede zeigten. Zu groß, zu schwer, zu stark. Kurz um: Völlig aus der Zeit gefallen. Aktuell, da Umweltbewusstsein immer wichtiger wird, scheint etwas dran zu sein. Jetzt hat BMW weitere Details verraten. Wir sehen sie uns an.
Die wahnsinnigen Zahlen des BMW XM
BMW kündigt den XM als perfekte Verbindung aus M-typischer High Performance und innovativem Plug-In-Hybrid an. Der erste BMW M Hybrid unterstützt den TwinPower Turbo V8, sodass eine Systemleistung von 654 PS (480 kW) mit einem Drehmoment von 800 Nm zustande kommt. Der Elektromotor mit einer Reichweite von etwa 80 Kilometern soll wohl weniger Rücksicht auf die Umwelt nehmen, sondern mehr dabei helfen, die knapp 2,8 Tonnen innerhalb von 4,3 Sekunden auf Tempo 100 km/h zu beschleunigen. Auch wenn diese Angaben noch auf Schätzungen basieren, sind das – wie eingangs erwähnt – extreme Zahlen. Mehr davon gefällig? Bitte: Der BMW XM wird ab 170.000€ kosten und voraussichtlich im April 2023 verfügbar sein.
Introducing an unapologetic new expression of electrifying M performance. Strap in, let‘s move forward.
The first-ever BMW XM. #BMWXM #BMWM #BMW pic.twitter.com/p7GiO0mc1K— BMW (@BMW) September 28, 2022
Das Design des BMW XM
Von außen wird klar, was BMW da geschaffen hat. Das Design drückt aus, was die Zahlen vermuten lassen. Ein aggressives, wuchtiges Monster, bei welchem nicht wirklich klar wird, welchen Zweck er erfüllen soll und warum gerade jetzt. Die Niere ist BMW-typisch dominant und größer als in jedem anderen Modell. Die Scheinwerfer sind dagegen das genaue Gegenteil. Flach, beinahe zierlich sehen sie daneben aus und man wird den Eindruck nicht los, der BMW XM visiert einen mit zusammengekniffenen Augen und aufgeblähten Nüstern an.
Seitlich fällt der berühmte Hofmeister-Knick an der C-Säule auf. Die Scheiben sind von einem Akzentband eingefasst, welches sich farblich in den Rädern wiederfindet. Während BMW betont, dass die dunkelsten Scheiben der Modellpalette verbaut wurden, bleiben die optionalen 23 Zoll Felgen fast unerwähnt. Die riesigen Räder sehen auf Bildern eher zierlich aus. Mehr muss zur schieren Größe des BMW XM nicht gesagt werden. Der vollelektrische BMW iX wirkt dagegen auf einmal klein.
Wer sich den BMW XM von hinten ansieht, wird bemerken, dass das Wichtigste fehlt. Das BMW-Logo in der klassischen Form, mittig auf der Heckklappe gibt es nicht. Stattdessen sind kleinere Logos jeweils links und rechts oberhalb der Heckscheibe zu finden. Eine Hommage an den legendären BMW M1. Darunter liegen schmale Heckleuchten und aufgrund des fehlenden Logos wirkt die Heckansicht etwas nackt. Aus dem kantig designten Diffusor ragen insgesamt vier Endrohre, zwei auf jeder Seite und erstmals übereinander angeordnet. Sie runden den brutalen Auftritt ab.
Mit dem BMW XM in einer eigenen Welt
Im inneren des BMW XM erwarten einen ein beleuchteter Dachhimmel, die „M-Lounge“ auf der Rückbank sowie exklusives Vintage Leder auf allen Flächen. All dieser Luxus sorgt dafür, dass man in einem XM in eine andere Welt eintaucht. Dieser Umstand lässt einen vermutlich vergessen, was außen herum gerade passiert. In einer Welt, in der Elektromobilität und Umweltbewusstsein an Wert gewinnt, würde das die Existenz eines BMW XM zumindest teilweise erklären. Voraussichtliche Verbrauchswerte sind übrigens noch nicht bekannt.
Quellen
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