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Bosch-Chef Markus Heyn warnt vor Batterie-Knappheit
Elektromobilität. Der Bosch-Chef Markus Heyn hat kürzlich vor einer kommenden Batterie-Knappheit gewarnt.
Er halte eine allzu einseitige Ausrichtung der Autoindustrie auf Elektromobilität mittels Batterien als für zu riskant. „Wir sehen ja gerade, welche Folgen der Gasmangel für Deutschland und Europa hat, weil wir zu wenig Alternativen vorbereitet haben“, sagte Heyn der Stuttgarter Zeitung.
Er merkte weiter an, dass es sich jeder sicherlich eine Alternative zum Batterieantrieb wünsche. Gesetzt des Falles, es sollte einmal zu wenig Batteriezellen geben. Eine solche Alternative wird es seiner Meinung aber nur dann geben, wenn „wir sie rechtzeitig vorbereitet haben.“
Brennstoffzelle als Alternative
Bosch-Geschäftsführer Heyn hält die Brennstoffzelle als reelle Alternative zum Batterieantrieb. Die Brennstoffzelle an Bord entsprechender Fahrzeuge erzeugt Strom mittels Wasserstoff. Besagter Strom treibt dann den Elektromotor an. Diverse Hersteller investieren bereits in diese Technologie oder haben sie sogar schon umgesetzt. Toyotas Brennstoffzellenauto Mirai fährt beispielsweise als Taxi durch Kopenhagen. Außerdem hat der Autobauer Brennstoffzellenmodule für den Zugverkehr geliefert. Auch BMW will Brennstoffzellen für ein Wasserstoff-SUV in München produzieren. Betrachtet man die Neuzulassungen der ersten sechs Monate des Jahres, wird außerdem ersichtlich, dass die Zahl der Neuzulassungen mit alternativem Antrieb deutlich gestiegen sind. Das geht aus den Kennzahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes hervor, über die wir Anfang August berichtet haben.
Heyn sagte weiter, dass die entstehende Infrastruktur für Langstrecken-Lkw sehr gut als „Rückgrat für die Versorgung von Pkw geeignet“ sei. Der Diesel sei damals auch erst nur für Lkw angedacht gewesen, bis man die Tankstellen auch um Zapfsäulen für Autos erweiterte.
Um die alternativen Antriebsarten voranzutreiben hat Bosch kürzlich zwei Transporter mit wasserstoffbetriebener Brennstoffzellen-Technik vorgestellt und den Testbetrieb auf der Straße eingeleitet.
„Die Brennstoffzelle ermöglicht große Reichweiten und kurze Tankzeiten, was lange Fahrten wirtschaftlicher macht“, sagt Heyn. „Mit den beiden Brennstoffzellen-Transportern erweitern wir unser Systemverständnis und zeigen, dass die Brennstoffzelle auch bei leichten Nutzfahrzeugen eine passende Antriebslösung sein kann.“
Über leichte Nutzfahrzeuge könnte die Brennstoffzelle ihren Weg auch in Autos finden.
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