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Teslas 4680-Batterien könnten bis zu 5.500 Dollar günstiger werden
Elektromobilität. Technologie. Vor rund zwei Jahren hat der US-amerikanische Elektroautobauer Tesla den neuen Akkutypen 4680 vorgestellt. Die Rundzelle ist größer, leistungsstärker, langlebiger und weniger teuer als der aktuelle 2170-Akku. Der Produktionshochlauf der neuen Speicher könnte die neuen Batterien bis zu 5.500 Dollar günstiger machen.
Zusammen mit einer optimierten Fahrzeugproduktion könnte sich das positiv auf die Endpreise der Tesla-Elektroautos auswirken. Zusammen mit Elon Musks Aussage vor einiger Zeit, dass die Preise für seine Model 3, Y, X und S mit einer sich beruhigenden Inflation sinken könnten, sind das rosige Aussichten auf die Geldbeutel von Käufer:innen.
Kosten halbieren
Der US-amerikanische Elektroautobauer könnte durch den Einsatz der größeren Zellen und eines neuen Verfahrens zur Trockenbeschichtung der Elektroden die Kosten für eine Batterie des Mittelklasse-SUV Model Y halbieren, heißt es auf Automotive News. Das entspräche rund acht Prozent Einsparungen auf den Grundpreis des Fahrzeugs in den USA, erklärten Batterieexperten mit Verbindungen zur Nachrichtenagentur Reuters.
Weiter heißt es, dass Tesla allerdings erst auf halbem Weg sei. Das liege vor allem daran, dass die Trockenbeschichtungstechnik bei der Herstellung der 4680-Akkus, die derzeit von Panasonic in Kansas gefertigt werden, noch neu und unerprobt sei. Tesla habe Schwierigkeiten, die Produktion so weit hochzufahren, dass die angepeilten umfangreichen Kosteneinsparungen zum Tragen kämen. „Sie sind einfach noch nicht bereit für die Massenproduktion“, wird ein Experte zitiert, der Tesla nahesteht.
Bisher 2.000 bis 3.000 Dollar gespart
Tesla hat bisher nach Aussagen der von Reuters befragten Experten zufolge die Kosten für die Batterie des Model Y um 2.000 bis 3.000 Dollar gesenkt. Das entspräche etwa der Hälfte der Einsparungen, die geplant gewesen sind. Das immerhin Kosten gesenkt werden konnten, liegt am Design der neuen 4680-Zellen. Statt rund 4.400 einzelner Batterien würden von den größeren nur 830 pro Akku-Paket gebraucht werden. Außerdem habe Tesla die Zahl der Schweißpunkte pro Batterie von vier auf zwei und so die Gesamtzahl etwa um den Faktor zehn gesenkt. Zusätzlich würden Verbindungen und weiteres Material eingespart werden, zumal die größeren Batterien nicht zu Modulen gebündelt werden müssen und im Paket Teil der Struktur werden.
Für die weitere Kostensenkung ist die Technologie der Trockenbeschichtung von zentralem Wert. Sie allein könnte die Hälfte der von Tesla angestrebten Einsparungen von 5.500 Dollar bringen.
Musk zu optimistisch
Bisher könne Tesla in kleinen Stückzahlen produzieren. Noch im August hatte Tesla-Chef Elon Musk seinen Aktionären mitgeteilt, bis Ende des Jahres große Mengen 4680-Akkus produzieren zu können. Stan Whittingham, Miterfinder der Lithium-Ionen-Batterie, glaubt nicht daran, dass Tesla das neue Herstellungsverfahren für die Trockenbeschichtung vor Ende des Jahres vollständig umsetzen könne.
„Ich glaube, er wird es schaffen, aber nicht so schnell, wie er es gerne hätte. Es wird einige Zeit dauern, um es wirklich zu testen“, sagte Whittingham.
Sollte Tesla alle Effizienzsteigerungen bei der Produktion durchsetzen können, dann schätzen Insider, dass die Herstellungskosten für das 4680er-Akkupaket des Tesla Model Y auf 5.000 bis 5.500 US-Dollar sinken. Das käme etwa der Hälfte der Kosten für das Batteriepaket mit den 2170-Rundzellen gleich.
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