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Quartalszahlen

Mercedes-Benz: Trotz Absatzproblemen steigt Konzernumsatz auf 36,4 Mrd. Euro

Mercedeschef Ola Källenius am EQS SUV
Ola Källenius, Vorsitzender des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG am EQS SUV; Quelle: Pressefoto

Business. Mercedes-Benz hat im zweiten Quartal zwar weniger Autos verkauft, konnte den Konzernumsatz aber um sieben Prozent auf 36,4 Milliarden Euro steigern.

Die Mercedes-Benz Group AG hat im zweiten Quartal ein starkes, wirtschaftliches Ergebnis erzielt. Ausschlaggebend dafür waren eine hohe Nachfrage nach Luxus-Autos und Premium-Vans sowie eine verbesserte Preisgestaltung und eine anhaltende Kostendisziplin berichtet der deutsche Autobauer in einer Pressemeldung.

Die bereinigte Umsatzrendite stieg bei Mercedes-Benz Cars auf 14,2 Prozent und erreichte bei Mercedes-Benz Vans 10,1 Prozent. Und das trotz der Herausforderungen durch Covid-Beschränkungen in China, anhaltender Lieferengpässe bei Halbleitern und aufgrund der Auswirkungen des Ukrainekrieges. Für eine mögliche Gasversorgungskrise suchen die Stuttgarter nach Lösungen – bis hin zum Komplettverzicht auf Gas als Energieträger. Die Aktie des Dax-Konzerns legte vorbörslich zu.

Das Papier stieg am Mittwochvormittag auf der Handelsplattform Tradegate um 2,7 Prozent. Analysten hatten vereinzelt mit einer Erhöhung der Prognosen von Mercedes gerechnet, aber nicht unbedingt im derzeit unsicheren Wirtschaftsumfeld. Besser als erwartet fielen die Ergebnisse aus dem zweiten Quartal ohnehin aus.

Deutliches Umsatzplus erwartet

Die Mercedes-Benz Group AG konnte den Konzernumsatz um sieben Prozent auf 36,4 Milliarden Euro und das bereinigte EBIT um acht Prozent auf 4,9 Milliarden Euro steigern.

Das Management erwartet eine bereinigte operative Marge für die Pkw-Sparte von zwischen 12 und 14 Prozent. Zuvor hatte es noch einen Wert am oberen Ende der Spanne von 11,5 bis 13 Prozent gegeben. Nach sechs Monaten hatte Mercedes hier rund 15 Prozent Marge zu Buche stehen gehabt, rechne aber im zweiten Halbjahr mit einem Minus von zwei Prozentpunkten im Vergleich zum Halbjahr aufgrund der Kostensteigerungen.

„Den zunehmend komplexen makroökonomischen und geopolitischen Herausforderungen begegnen wir mit erhöhter Umsicht und Widerstandsfähigkeit“, sagte Vorstandschef Ola Källenius. Aktuell würden die guten Gründe überwiegen, dank derer man zuversichtlich nach vorne schauen könne. Den Umsatz erwarte der Autobauer deutlich über dem Vorjahr. Anstatt eines Ergebnisses vor Zinsen und Steuern auf dem Vorjahresniveau, plant Mercedes dies leicht zu steigern. Der freie Barmittelzufluss dürfte wie im Vorjahr ausfallen.

Mercedes-Maybach S-Klasse
Mercedes-Maybach S-Klasse, Quelle: Pressefoto

Maybach mit Rekordquartal

Im zweiten Quartal des Jahres blicken die Stuttgarter zwar nur auf 487.000 abgesetzte Fahrzeuge, was einem Minus von rund sieben Prozent entspricht, die Nachfrage ist eigenen Aussagen zufolge aber ungebrochen. Steigende Preise und die Verlagerung auf eine Luxusautostrategie, für die Mercedes heftig Kritik erntete, spielten dem Unternehmen in die Karten. Bei der Nobelmarke Maybach gab es jedoch ein Rekordquartal, und auch das Mercedes-Flaggschiff, die S-Klasse, blieb erfolgreich. Vor allem im Einstiegssegment gingen die Verkäufe von Autos stark zurück. Källenius hat zwar das Aus der derzeitigen Einsteigerklassen A und B nicht offiziell angekündigt. Aber er hat bereits deutlich gemacht, dass die günstigeren Kompaktwagen im Portfolio so künftig keinen Platz mehr haben werden. Vielmehr sollen neue Elektromodelle in dem Segment ihren Platz einnehmen und mit mehr Luxusambiente auch mehr Geld verdienen. Ein heiß erwartetes Modell ist beispielsweise der Mercedes EQXX, der bereits in zwei Testfahrten über 1.000 Kilometer Reichweite erzielen konnte.


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