Ob privater Leasingvertrag oder Firmenfahrzeug bzw. gewerblicher Leasingvertrag: Je nach Ausrichtung der vertraglichen Grundlage können sich auch unsere Leasingangebote dahingehend unterscheiden. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn es um die Berücksichtigung steuerlicher Vorteile geht – diese sind bei Privatpersonen in der Regel nämlich nicht einschlägig.
Achtung:
Gewerbliche Leasingverträge setzen voraus, dass diese auch tatsächlich im geschäftlichen Umfeld erfolgen. Die selbstständige Tätigkeit des Leasingnehmers ist daher essenziell und muss bei Vertragsschluss entsprechend nachgewiesen werden. Ob Gewerbeschein, Freelancer oder Freiberufler – das eigene Business ist Grundlage für die Angebote, die sich an gewerbliche Kunden und Interessenten richten. Durch die unterschiedliche Zielgruppe werden auch die monatlich fälligen Leasingraten entsprechend variieren:
Während die Leasingraten für gewerbliche Kunden bei uns immer als Nettopreis ausgewiesen werden, sind die Leasingraten für Privatkunden grundsätzlich als Bruttopreis ausgewiesen – also inklusive des jeweils gültigen Mehrwertsteuersatzes. Leasingangebote, die sowohl für Privatkunden als auch für gewerbliche Kunden in Betracht kommen, werden als Bruttopreis ausgewiesen.
Welche Fahrleistung wird benötigt?
Bevor Ihr Euch für einen Leasingvertrag entscheidet, solltet Ihr vorher unbedingt realistisch einschätzen, wie hoch die jährliche Laufleistung ausfallen wird. Auch, wenn die monatlichen Leasingraten bei einer geringeren Laufleistung ebenfalls geringer sind –
es lohnt sich nicht, hier eine unrealistische Angabe zu machen. Mehrkilometer werden nach Beendigung des Leasingvertrags in Rechnung gestellt und können für den Leasingnehmer dann teuer werden. Die Preise für die Mehrkilometer werden ebenfalls durch den Leasingvertrag festgelegt und richten sich üblicherweise nach der Fahrzeugklasse – und sind dementsprechend gestaffelt. Ein individuell passender Vertrag vermeidet das Risiko, im Nachgang hohe Mehrkilometer abgelten zu müssen. In der Praxis hat sich ein höher angesetzter Vertrag bewährt – denn Kilometer, die nicht gefahren werden, werden nicht in Rechnung gestellt, sondern vergütet. Damit lässt sich das finanzielle Risiko eindämmen: Überlegt Euch daher, welche Kilometerleistung zu erwarten ist. Zieht Vergleichswerte heran, die auf Eurem Alltag beruhen und die durchschnittlichen Wegstrecken als Grundlage haben.
Welche Vertragslaufzeit wird benötigt?
Wer einen Leasingvertrag abschließt, hat die Wahl zwischen ganz vielen unterschiedlichen Optionen zur Vertragsausgestaltung. Eine Option bezieht sich auf die Vertragslaufzeit – hier sind zahlreiche Varianten möglich, die von einer Vertragsdauer von 12 Monaten bis hin zu 4 Jahren gehen können. Bei Vertragsschluss ist es wichtig, dass Ihr nicht nur auf die Vertragsdauer achtet, sondern auch auf den Umfang der Gewährleistung bzw. der Garantie für das Leasingfahrzeug. Wenn die Garantie nämlich nicht die volle Laufzeit des Leasingvertrags umfasst, läuft der Leasingnehmer Gefahr, für die restliche Vertragslaufzeit für sämtliche Schäden und Mängel aufkommen zu müssen – und Reparaturkosten können je nach Umfang empfindliche Summen annehmen. Leasingnehmer haben die Möglichkeit, hier mit einer Garantieverlängerung entgegenzuwirken – diese ist zwar üblicherweise nicht kostenlos, rechnet sich aber durch die verlängerte Gewährleistung und die Übernahme der Kosten, die eventuell entstehen. Oft nicht einkalkulierte Kosten sind die Gebühren, die bei der regelmäßig fälligen Hauptuntersuchung anfallen. Die Prüfgebühr wird bei Neufahrzeugen nach drei Jahren fällig und wird – sofern der Leasingvertrag keine entgegenstehende Regelung enthält – vom Leasingnehmer getragen. Bedenkt bei Abschluss des Leasingvertrags, dass diese Kosten zu den laufenden Kosten noch hinzukommen und nicht durch die Leasingraten abgedeckt werden.
Welche Extras und Sonderausstattungen werden benötigt?
Bei der Wahl des Leasingfahrzeugs steht es Euch völlig frei, das Fahrzeug ganz nach Ihren Vorstellungen und Bedürfnissen zu konfigurieren,
wenn es sich um ein Bestellfahrzeug handelt. Natürlich hat jeder Fahrzeughalter besondere Wünsche, die in einem Auto enthalten sein sollten – und natürlich beeinflusst die Wahl diesbezüglich auch den Gesamtpreis, den das Fahrzeug am Ende hat. Das kann die Lieblingsfarbe sein, aber auch ein leistungsstarker Motor – je nach Wunsch fällt der Preis der gewählten Extras natürlich unterschiedlich hoch aus und wird dann mit einer entsprechend höheren Leasingrate abgegolten.
Bei Abverkaufsaktionen steht das Fahrzeug bereits vorkonfiguriert auf dem Hof des Händlers.Je mehr Extras, desto teurer – was bei einem Kauffahrzeug gilt, ist auch bei einem Leasingfahrzeug nicht anders. Bedenkt daher, was Ihr tatsächlich braucht und welche Extras bzw. Ausstattungsdetails reiner Schnickschnack sind. Schließlich müsst Ihr die Leasingraten über einen langen Zeitraum regelmäßig und pünktlich zahlen – da können einige tausend Euro an Sonderwünschen schnell ins Geld gehen. Eine Alternative zu den Sonderwünschen ist die Wahl eines bereits besser ausgestatteten Modells – je nach Variante sind viele Sonderwünsche darin schon enthalten und müssen nicht mehr im Rahmen von Extras separat bezahlt werden.
Welche Bereifung wird benötigt?
Die Pflicht, in den Wintermonaten eine angemessene und passende Winterbereifung aufzuziehen, gilt auch bei Leasingfahrzeugen uneingeschränkt.
Ausgeliefert werden diese aber in der Regel nur mit einer einfachen Sommerbereifung – Winterreifen gelten ebenfalls als Extra und werden dementsprechend auch berechnet. Denkt daher bei einer Bestellung oder bei einem Interesse für ein konkretes Leasingangebot daran, dass Ihr auf jeden Fall auch eine Winterbereifung benötigt – viele Hersteller liefern diese auf Wunsch passend zum Fahrzeugmodell gleich mit (natürlich gegen einen Aufpreis). Wenn Ihr dies bereits bei der Bestellung berücksichtigt, könnt Ihr die Zusatzkosten ebenfalls über die monatlichen Leasingraten abdecken. Solltet Ihr Euch für ein Fahrzeug interessieren, bei dem der Hersteller eine derartige Dienstleistung nicht anbietet, informiert Euch bei den gängigen Reifenportalen und macht einen ausführlichen Preisvergleich. Nur so vermeidet Ihr zusätzliche Kosten, die das eigene Budget nachhaltig belasten können.
Sparpotenzial Überführungskosten
Wer ein neues Auto kauft, muss dafür in der Regel die Überführungskosten tragen. Gleiches gilt bei einem Leasingfahrzeug –
auch hier werden üblicherweise Überführungskosten in unterschiedlicher dreistelliger Höhe fällig. Handelt es sich bei dem Leasingfahrzeug um einen Gebrauchtwagen, verbergen sich diese hinter dem Begriff
„Bereitstellungskosten“. Die Überführungs- bzw. Bereitstellungskosten fallen jedoch dann weg, wenn Ihr den neuen Wagen persönlich ab Werk in Empfang nehmt. Diesen Service bieten mittlerweile viele Hersteller an. Wer es lieber schnell und unkompliziert möchte, kann sich den neuen Wagen natürlich auch
bis an die Haustüre liefern lassen – auch hier werden aber in der Regel zusätzliche Kosten fällig, die von den monatlichen Leasingraten nicht erfasst werden.Abhängig vom Leasingangebot ist es auf sparneuwagen.de natürlich auch möglich, dass Sie sich für ein tolles Angebot in einem ganz anderen Teil der Republik interessieren. Das ist oft logistisch mit einigem Aufwand verbunden, denn es ist nicht immer ganz so einfach, für die Auslieferung eines Fahrzeugs quer durch Deutschland zu reisen. Allerdings kann dieser Aufwand die Mühe wert sein – wenn das Angebot gut genug ist, um die Zeit und die Nerven für die Abholung wieder wettzumachen. Achtet daher bei unseren Deals auch darauf, wo der jeweilige Händler seinen Sitz hat und bedenkt, wie das Leasingfahrzeug den Weg zu Euch finden soll – und auch wieder zurück, denn nach Beendigung des Leasingvertrags muss die Rückgabe eben auch wieder an den Händler erfolgen, der womöglich ganz woanders seine Niederlassung hat.
Benötigen Leasingnehmer spezielle Wartungs- und Reparaturpakete?
Je nach Leasinggeber werden im Rahmen des Leasingvertrags auch oft
Wartungs- und Reparaturpakete angeboten, die ebenfalls mit einer monatlichen Rate abgegolten werden. Der Vorteil: Durch die Pauschale sind alle entstehenden Kosten erfasst, die zum Beispiel rund um das Thema Inspektion entstehen. Diese sind insbesondere bei einem Leasingfahrzeug nämlich keine freiwillige Aktion, sondern werden dem Leasingnehmer durch den Leasingvertrag auferlegt und sind damit verpflichtend. Ein derartiges Servicepaket hat sich in der Leasingpraxis als sehr vorteilhaft für den Leasingnehmer herausgestellt, da es sämtliche finanzielle Risiken auffängt, die bei Wartungen und möglichen Abnutzungserscheinungen am Leasingfahrzeug entstehen können.Einige Leasingangebote bieten derartige Servicepakete bei Abschluss eines Leasingvertrags fast automatisch mit an. Bevor Ihr begeistert unterschreibt, rechnet durch, ob sich das Paket tatsächlich lohnt – gerade auch vor dem Hintergrund der regelmäßigen Inspektionen. Die Angebotsdaten sollten ausreichen, um hier ein objektives Urteil für oder gegen die Servicepakete zu fällen. Kalkuliert die Gesamtkosten (also Preis für das monatliche Wartungspaket mal Laufzeit des Leasingvertrags in Monaten) und vergleicht diese mit den üblichen Werkstattkosten – dadurch gewinnt Ihr recht zuverlässig einen ersten Überblick.
Mit welcher Lieferzeit muss ich rechnen, wenn ich mich für ein Leasingangebot entschieden habe?
Da es sich bei Leasingfahrzeugen sehr häufig um Neuwagen handelt,
hängt die Lieferzeit stark von dem jeweiligen Hersteller des Fahrzeugs ab. Insbesondere bei ausgefallenen Extra- oder Sonderwünschen verlängert sich die übliche Lieferzeit dann noch einmal. Gerade vor dem Hintergrund der Dieselaffäre ist die Lieferzeit für Fahrzeuge mit Ottomotor drastisch gestiegen – hier sind einige Monate nicht selten. Wenn Ihr privat oder auch beruflich auf ein Fahrzeug angewiesen seid, solltet Ihr euch daher frühzeitig nach passenden Leasingangeboten umsehen.Sollte bei einem von Ihnen gewählten Angebot einmal keine Angabe zur Lieferzeit enthalten sein, können Sie mit dem Anbieter in Kontakt treten und ihn direkt zur voraussichtlichen Lieferzeit befragen.
Bei unseren Abverkaufs-Deals steht das Fahrzeug bereits beim Händler – hier entfällt die Wartezeit.
Wie benutze ich sparneuwagen.de, um passende Angebote zu finden?
Damit Ihr auch wirklich Euer Traumauto auf sparneuwagen.de findet, lassen sich zahlreiche Anforderungen und Angaben in den Tabellen und in der Beschreibung des Deals finden.
- privat oder gewerblich: Da sich der Unterschied vor allem in der Höhe der monatlichen Leasingrate bemerkbar macht, könnt Ihr schon bei der Suche nach den passenden Angeboten filtern. Wie bereits erwähnt, sind alle Preisangaben für unsere gewerblichen Kunden als Nettopreise ausgewiesen – und die Preisangaben für unsere privaten Kunden als Bruttopreise.
- Leasingrate: Euer finanzieller Rahmen bestimmt die Höhe der monatlichen Belastungen. Wenn Ihr ein bestimmtes Budget nicht übersteigen wollen, könnt Ihr nach monatlichen Kosten filtern.
- Leasingfaktor: Der bei allen Angeboten angeführte Leasingfaktor dient dazu, einen besseren Überblick über unsere Angebote zu bekommen – und natürlich der besseren Vergleichbarkeit. Der Leasingfaktor zeigt dabei an, wie günstig das jeweilige Angebot ist – je kleiner der Faktor, desto günstiger das Leasingangebot.
- Gesamtkosten: Der oben erwähnte Leasingfaktor dient in erster Linie der Vergleichbarkeit unterschiedlicher Angebote. Dabei ist aber nicht direkt erkennbar, welche Gesamtkosten auf Euch zukommen, wenn Ihr Euch für das jeweilige Angebot entscheidet. Die Gesamtkosten enthalten alle entstehenden finanziellen Aufwendungen, die auf Sie zukommen und beinhalten daher auch Sonderzahlungen, Wartungspauschalen, Überführungskosten und alle weiteren. Wir nennen die Gesamtkosten in den Deal-Tabellen.
- Hersteller: Ihr bevorzugt eine bestimmte Automarke? Kein Problem – nutzt unseren Filter und lasst Euch genau diese Fahrzeuge anzeigen.
- Listenpreis: Da der vom Hersteller empfohlene Preis die Berechnungsgrundlage für die monatlichen Leasingraten darstellt, ist dieser von elementarer Bedeutung. Wir nennen den Listenpreis in den Deal-Tabellen.
- Vertragslaufzeit: Der Leasingvertrag bindet beide Parteien für einen im Vorfeld festgelegten Zeitraum. Hier sind Laufzeiten zwischen 12 Monaten und 4 Jahren üblich – wir nennen die Laufzeit in den Deal-Tabellen.
- Kilometerleistung: Einer der wichtigsten Eckpunkte in der Leasingvereinbarung ist die vertraglich vereinbarte Fahrleistung. Diese sollte von Euch realistisch eingeschätzt werden und bestimmt die Höhe der monatlichen Leasingraten. Übersteigt die Fahrleistung die vertraglich vereinbare Kilometerleistung, so müssen die Mehrkilometer nach Vertragsende vergütet werden. Im Gegenzug werden weniger Kilometer dem Leasingnehmer gutgeschrieben – es empfiehlt sich dennoch, die Einschätzung so realistisch wie möglich vorzunehmen.
- Sonderzahlung: Zwar ist im Privatleasing eine Anzahlung nicht üblich – dennoch können sogenannte Sonderzahlungen ebenfalls ins Geld gehen und das eigene Budget deutlich belasten. Wir nennen die Sonderzahlung in den Deal-Tabellen.
- Überführungskosten: Wie oben bereits erwähnt, sind Überführungskosten in Verbindung mit dem Leasingfahrzeug vom Leasingnehmer zu tragen. Diese können mitunter einen großen Posten im eigenen Budget darstellen und sollten daher vor Abschluss des Leasingvertrages unbedingt einberechnet werden. Überführungskosten entfallen immer dann, wenn Sie Ihr Auto persönlich ab Werk abholen – ob sich dies lohnt und ob das überhaupt möglich ist, ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.
- Lieferzeit: Wer es eilig hat, sollte auch die Lieferzeit des Leasingfahrzeugs unbedingt in die eigene Planung einfließen lassen. Gerade bei ungewöhnlichen Sonderausstattungen bzw. Extras kann sich die Lieferzeit deutlich verlängern – der von Ihnen gewünschte Wagen steht dann erst zu einem sehr viel späteren Zeitpunkt zur Verfügung. Als Faustregel lässt sich festhalten, dass die Lieferzeit in der Regel zwischen einem und drei Monaten beträgt.
- Motorart: Diesel oder Benziner? Oder sogar Elektro? Filtert, mit welchem Kraftstoff Ihr Euer Leasingfahrzeug betreiben wollt. Die richtige Wahl hängt von vielen persönlichen Faktoren ab und ist insbesondere von der Kilometerleistung abhängig.
- Getriebeart: Die meisten Autos fahren in Deutschland mit einem Schaltgetriebe, doch auch Wagen mit Automatikgetriebe erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.
- Ausstattung: Ob Grundausstattung oder Variante mit zahlreichen Extras – wir nennen die Ausstattung in den Deal-Tabellen. Achtet bei der Konfiguration aber auf die Höhe der monatlichen Leasingrate – diese kann nämlich in Abhängigkeit von den gewählten Merkmalen deutlich nach oben steigen.